Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/117005
Full metadata record
DC FieldValueLanguage
dc.contributor.authorLuu Thi, Thanh Huong-
dc.contributor.authorEichner, Adina-
dc.contributor.authorWohlrab, Johannes-
dc.date.accessioned2024-11-05T08:13:45Z-
dc.date.available2024-11-05T08:13:45Z-
dc.date.issued2022-
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/118965-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/117005-
dc.description.abstractDie Mamillenregion ist durch besondere anatomische Verhältnisse charakterisiert und lässt sich aus dermatologischer Perspektive in Brusthaut, Haut des Brustwarzenhofes (Areola) und Haut der Brustwarze (Papilla mammae) unterteilen. Im klinischen Zusammenhang sind die Brustwarzen häufig während der Stillzeit durch mechanische Beanspruchung, Milieuänderung mit Mazeration durch den Milchfluss sowie durch mikrobielle Erreger alteriert. Zudem besteht hier die Gefahr der Entwicklung einer Mastitis puerperalis. Außerhalb der Schwangerschaft und Stillzeit finden sich gelegentlich an der Mamillenhaut Ekzemerkrankungen, häufig bei atopischer Disposition (atopisches Mamillenekzem) oder als irritatives Kontaktekzem („joggers nipple“). Seltener werden allergische Kontaktekzeme auf Konservierungsstoffe von Topika oder Metallen (Piercings) beobachtet. Auch im Rahmen einer Skabiesinfestation wird eine Beteiligung der Mamillen, insbesondere bei Frauen, regelmäßig beobachtet. Von großer klinischer Bedeutung sind seltene, präinvasive Läsionen eines Mammakarzinoms oder der Morbus Paget der Mamille vom extramammären Typ. Durch die besonderen anatomischen Gegebenheiten ist es naheliegend, dass bei der Anwendung von Topika sich auch spezifische Penetrationsbedingungen ableiten. Experimentelle Untersuchungen an Humanhaut ex vivo legen nahe, dass in Abhängigkeit von der Molmasse und der Löslichkeit des Arzneistoffs sowie des eingesetzten Vehikelsystems eine deutliche Zunahme der kutanen Bioverfügbarkeit, insbesondere an der Brustwarze selbst durch den transpapillären Diffusionsweg, auftreten kann. Dies sollte insbesondere bei der topischen Anwendung von Arzneistoffen mit bekanntem dosisabhängigem Nebenwirkungspotenzial (z. B. Glukokortikoiden) beachtet werden. Allerdings fehlt dafür bisher eine klinische Evidenz.ger
dc.language.isoger-
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/-
dc.subject.ddc610-
dc.titleTherapeutische Besonderheiten bei Erkrankungen der Mamillenhautger
dc.typeArticle-
dc.title.translatedTherapeutic peculiarities in diseases of the nipple skin-
local.versionTypepublishedVersion-
local.bibliographicCitation.journaltitleDie Dermatologie-
local.bibliographicCitation.volume73-
local.bibliographicCitation.issue11-
local.bibliographicCitation.pagestart873-
local.bibliographicCitation.pageend879-
local.bibliographicCitation.publishernameSpringer Medizin Verlag GmbH-
local.bibliographicCitation.publisherplace[Berlin]-
local.bibliographicCitation.doi10.1007/s00105-022-05031-3-
local.openaccesstrue-
dc.identifier.ppn1871575079-
cbs.publication.displayform2022-
local.bibliographicCitation.year2022-
cbs.sru.importDate2024-11-05T08:13:10Z-
local.bibliographicCitationEnthalten in Die Dermatologie - [Berlin] : Springer Medizin Verlag GmbH, 2022-
local.accessrights.dnbfree-
Appears in Collections:Open Access Publikationen der MLU

Files in This Item:
File Description SizeFormat 
s00105-022-05031-3.pdf1.65 MBAdobe PDFThumbnail
View/Open