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Titel: Korrelation von bildmorphologischen und histologischen Parametern in cerebral-metastasierten Adenokarzinomen der Lunge
Autor(en): Becker, Mathias
Gutachter: Omari, Jazan
Hoffmann, Ralf-Thorsten
Körperschaft: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Erscheinungsdatum: 2024
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2024
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1191339
Schlagwörter: Lungenkrebs
Hirnmetastase
Histopathologie
Kernspintomografie
Zusammenfassung: In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob bei einem cerebral-metastasierten Adenocarzinom der Lunge Korrelationen zwischen histopathologischen Eigenschaften des operativ entnommenen Resektates und den bildmorphologischen Ergebnissen der zugehörenden präoperativen MRT-Untersuchungen bestehen. Bei 40 Patient:innen wurden die resezierten Metastasen histopathologisch hinsichtlich der Zellzahl und der proliferativen Aktivität (Ki67) ausgewertet und mit Ergebnissen der zugehörenden präoperativen MRT-Daten korreliert. Dazu wurden mittels Segmentierung die Volumina der cerebralen Metastasen und der korrespondierenden Perifokalödeme bestimmt. Im Anschluss wurde der zu diesen Regionen gehörende Apparent Diffusion Coefficienten (ADC) berechnet und anschließend normiert (nADC). Hier zeigte sich eine signifikante Korrelation zwischen der Gesamtzellzahl und der proliferativen Aktivität (r = 0,47; p = 0,001). Des weiteren konnte ein signifikanter Einfluss der proliferativen Aktivität (Ki67) auf den ADC-Wert des Perifokalödems (p = 0,008) nachgewiesen werden. Die Normierung der ADC-Werte bestätigte dieses Ergebnis bezüglich des Ödems und zeigte sogar einen signifikanten Effekt des Ki67 auf die nADC-Werte der cerebralen Metastasen (p ≤ 0,003). Der Median der proliferativen Aktivität betrug 36,98% und der ADC-Werte der Metastase 1220,24 x 10-6 mm²/s. Nahezu identische Werte wurden bereits für den Primarius beschrieben und konnten hier für cerebrale Metastasen reproduziert werden. Daher kann geschlussfolgert werden, dass die Diffusionsbildgebung als nicht-invasive Methode einen direkten Zusammenhang zum histologisch gesicherten Adenokarzinom der Lunge herstellen kann und somit schnellstmöglich eine zielgerichtete onkologische Therapie eingeleitet werden kann.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/119133
http://dx.doi.org/10.25673/117174
Open-Access: Open-Access-Publikation
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Enthalten in den Sammlungen:Medizinische Fakultät

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