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Titel: Einfluss einer katheterbasierten interventionellen Therapie von Aortenvitien auf zentrale Atemregulationsstörungen im Schlaf
Autor(en): Weigelt, Linda
Gutachter: Braun-Dullaeus, Rüdiger
Randerath, Winfried J.
Körperschaft: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Erscheinungsdatum: 2024
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2024
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1192038
Schlagwörter: Aortenklappenfehler
Transkatheter-Aortenklappenimplantation
Schlafapnoe
Zusammenfassung: Diese prospektive klinische Studie untersucht das Auftreten von schlafbezogenen Atemstörungen (SAS) bei Patienten mit interventionsbedürftiger Aortenklappen- stenose und deren Veränderungen nach erfolgter minimalinvasiver Therapie in Form einer Transkatheter-Aortenklappenimplantation (TAVI). Dazu wurden als diag- nostische Verfahren neben der Polysomnographie und Polygraphie auch die Rechts- herzkatheteruntersuchung und die Echokardiographie genutzt, sodass die kardiale Funktion mit betrachtet wurde. Die ausgewerteten Daten stammen von 44 Patienten aus der Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie des Universitätsklinikums Magdeburg. In der Auswertung wurden unter anderem die Formen der aufgetretenen SAS, die Dauer der im Rahmen einer Herzinsuffizienz häufig beobachteten Cheyne- Stokes-Atmung (CSA) und die Funktion des rechten und linken Herzens zu drei unterschiedlichen Zeitpunkten (präinterventionell, postinterventionell, 3-Monats- Follow-up) untersucht. Bei der Erstuntersuchung lag bei 90,9% der Patienten eine SAS vor (schwergradig 38,6%, mittelgradig 27,3%, leichtgradig 25,0%). In dem Patientenkollektiv (80,6 ± 6,5 Jahre, BMI 29,6 ± 6,4 kg/m2) zeigte das männliche Geschlecht in der Ausgangsmessung einen signifikant höheren Index der schlafbezogenen Atemstörungen (RDI) als das weibliche (34,1 ± 20,0/h vs. 21,6 ± 15,7/h; p=0,044) und signifikant mehr zentrale Apnoeereignisse (50,8 ± 68,0/h vs. 29,2 ± 77,8/h; p=0,038). Nach TAVI war der RDI im Vergleich zur Ausgangsmessung signifikant erhöht (36,5 ± 26,5/h vs. 25,3 ± 19,0/h; p=0,010). Die zentralen Apnoen reduzierten sich nach 3 Monaten jedoch signifikant im Vergleich zur präinterventionellen Messung (16,2 ± 38,7/TST vs. 51,9 ± 99,3/TST; p=0,007). Dabei zeigte auch die Dauer der Cheyne-Stokes-Atmung eine signifikante Reduktion von präinterventionell zum 3-Monats-FU (47,1 ± 94,2 min vs. 12,1 ± 44,7 min; p=0,013).
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/119203
http://dx.doi.org/10.25673/117244
Open-Access: Open-Access-Publikation
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Enthalten in den Sammlungen:Medizinische Fakultät

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