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http://dx.doi.org/10.25673/118347
Titel: | Alles auf einmal und nicht nur so halb?! Überlegungen zur Konzeption eines PCK-Modells für den Sachunterricht |
Autor(en): | Schweiger, Sophie Plotz, Thomas |
Erscheinungsdatum: | 2025 |
Art: | Artikel |
Sprache: | Deutsch |
Herausgeber: | widerstreit sachunterricht |
Zusammenfassung: | Empirische Befunde unterstreichen die Bedeutsamkeit des fachdidaktischen Wissens (PCK) für die Unterrichtsqualität (Baumert et al. 2010; Carpenter & Fennema 1992; Hill, Rowan & Ball 2005; Park et al. 2011). Nach Shulman (1986, S. 9) verbindet und umfasst PCK das Fachwissen (CK) und das pädagogische Wissen (GPK) einer Lehrperson. Es war daher Ziel vieler Studien in unterschiedlichen Schulfächern und Schularten, das PCK von Lehrpersonen zu den jeweiligen Unterrichtsgegenständen zu erheben (Hartmann 2019; Jüttner et al. 2013; Lange et al. 2012; Park et al. 2011; Sorge et al. 2019). Die Forschungslage hierzu im Sachunterricht beschränkt sich auf einige wenige Studien (etwa Lange et al. 2012). Der Sachunterricht nimmt als Fach durch seine vielfältigen Bezüge eine besondere Stellung ein und bildet damit eine Gattung „sui generis“. In diesem Zusammenhang untersucht der Beitrag folgende Fragestellung: Welche Sachunterrichts-PCK Modelle könnten den komplexen Anforderungen an Generalist*innen und den spezifischen Erfordernissen des Fachs gerecht werden? Nach einer Einführung in die theoretische und empirische Rezeption der Trias GPK–PCK–CK werden drei verschiedene PCK-Modelle vorgeschlagen. Letztlich offenbart sich die Forderung bzw. Frage an die fachdidaktische Community hinsichtlich des PCK von Lehrpersonen im Sachunterricht: „Alles auf einmal und nicht nur so halb?!“. Der Beitrag zielt darauf ab, neue Betrachtungsmöglichkeiten und weitere Überlegungen für einen fruchtbaren fachdidaktischen Diskurs zu schaffen sowie Anstöße für mögliche sachunterrichtsdidaktische Forschungsarbeiten zu geben. |
Anmerkungen: | „Wer wie wir heute in der fatalen Situation steht, infolge des bedingten Zweifel[s] bereits an der Möglichkeit der Wahrheit, die auch wieder geradezu die Voraussetzung unseres gewohnten verständigen/ verstandesgemäßen Gebrauchs der Wörter und Begriffe ist, nach Mitteln zu fahnden, um die Grenzen des Verstandes Überschreiten zu können, greift nach jedem Strohhalm. Und das Wort 'Widerstreit' schien mir für die Sachlage passend zu sein, da es genau in diesem Sinn als ein 'Kind' dieser Sprachnot verstanden werden kann.” (Ansgar Häußling in einem Brief an Gerold Scholz vom 1.2.2002) |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/120306 http://dx.doi.org/10.25673/118347 |
ISSN: | 1612-3034 |
Open-Access: | ![]() |
Nutzungslizenz: | ![]() |
Journal Titel: | widerstreit sachunterricht |
Heft: | 29 |
Originalveröffentlichung: | https://public.bibliothek.uni-halle.de/sachunterricht/article/view/3084/version/3031 |
Enthalten in den Sammlungen: | Open Journal System ULB |
Dateien zu dieser Ressource:
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