Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen:
http://dx.doi.org/10.25673/118826
Titel: | Syndecan 4 als Marker für sportliche Belastung und Regenerationsfähigkeit |
Autor(en): | Scheper, Tim |
Gutachter: | Lohmann, Christoph H. Pap, Thomas |
Körperschaft: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
Erscheinungsdatum: | 2024 |
Art: | Dissertation |
Datum der Verteidigung: | 2025 |
Sprache: | Deutsch |
Herausgeber: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
URN: | urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1207847 |
Schlagwörter: | Sportphysiologie Syndecane |
Zusammenfassung: | Die Darstellung von Ermüdung und Trainingssteuerung ist nach wie vor ein aufwändiges Prozedere, welches mittels motorischer Tests und/oder Laborwerten (Kreatinkinase, Laktat, Harnstoff, freies Testosteron und Cortisol) versucht wird abzubilden. Bei Athleten ließ sich ein 30 %iger Anstieg von Syndecan 4 (Sdc-4) zeigen (Bertrand, unpubliziert), was auf einen Nutzen für das Monitoring von Belastung schließen lässt. In dieser Studie wurde die Menge von gelöstem Sdc-4, einem transmembranen Heparansulfatproteoglykan, welches an Entzündungsprozessen, Wundheilung, Angiogenese und Zellproliferation beteiligt ist, im Serum auf unterschiedliche Belastungsformen untersucht, sowie nach möglichen Sheddasen des Proteoglykans gesucht, um deren Nutzen im Rahmen von Trainingssteuerung zu unterstreichen. Serum-ELISA Analysen von 43 Testpersonen zeigten im Vergleich mit der Kontrollgruppe einen signifikanten Anstieg von Sdc-4 nach Belastung. Die Art der Belastung scheint hier eine Rolle zu spielen, da sich die Entwicklung der Sdc-4-Konzentration im Serum zwischen einer Ausdauerbelastung und einem Maximalkrafttraining unterschieden. Durch einen anschließenden Sportverzicht (24h) war eine Reduktion der Sdc-4-Werte auf das Ausgangsniveau oder niedriger zu sehen. Diesen Ergebnissen zufolge kann Sdc-4 unter bestimmten Voraussetzungen als Marker zur Trainingssteuerung herangezogen werden. Somit stellt Sdc-4 möglicherweise eine Alternative zu den herkömmlichen Verfahren für das Monitoring von Belastung dar, auch wenn noch Grenzwerte festgelegt und der Nutzen bei moderater Belastung in größer angelegten Studien überprüft werden müsste, um aktuelle Trainingssteuerungsverfahren zu ersetzen. |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/120784 http://dx.doi.org/10.25673/118826 |
Open-Access: | ![]() |
Nutzungslizenz: | ![]() |
Enthalten in den Sammlungen: | Medizinische Fakultät |
Dateien zu dieser Ressource:
Datei | Beschreibung | Größe | Format | |
---|---|---|---|---|
Dissertation_Tim_Scheper.pdf | 1.18 MB | Adobe PDF | ![]() Öffnen/Anzeigen |