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Titel: Stellenwert der neoadjuvanten Radiochemotherapie bei lokoregional lymphangisch metastasiertem Rektumkarzinom : Analyse der onkologischen Surrogate und onkologischen Langzeitergebnisse für das cT2 Rektumkarzinom
Autor(en): Jacob, David
Gutachter: Marusch, Frank
Merkel, Susanne
Körperschaft: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Erscheinungsdatum: 2019
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2019
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-141284
Schlagwörter: Mastdarmkrebs
Induktionstherapie
Radiochemotherapie
Zusammenfassung: Die Relevanz einer neoadjuvanten Radiochemotherapie bei nicht wandüberschreitend wachsenden Rektumkarzinomen der unteren zwei Drittel, mit fraglichem, lokoregionärem Lymphknotenbefall ist bisher nicht klar. 1.756 Patienten mit einem R0-resezierten cT2-M0-Rektumkarzinom der unteren zwei Drittel wurden in Abhängigkeit vom (y)pN-Status und einer erfolgten nRCTx hinsichtlich des früh-postoperativen und onkologischen Langzeit-Outcomes verglichen. Im vom Nodalstatus unabhängigem Vergleich der primär operierten Patienten gegen die vor Operation radiochemotherapierten Patienten, zeigten sich weder in der 5-J-LR- (4,6 % vs. 3,7%; p = 0,459) noch in der 5-J-Fernmetastasierungsrate (18,8% vs. 12,0%; p = 0.076) noch im 5-J-Gesamtüberleben (77,1 % vs. 84,5%; p = 0,059) signifikante Unterschiede. In den Nodalstatus abhängigen Vergleichen zeigten nodal positive Patienten mit und ohne Vorbehandlung keine Unterschiede in den 5-J-LRR (7,2 % vs. 7,3%; p = 0,096) jedoch eine signifikant höhere 5-J-LRR als die Gruppen der nodal negativen Patienten mit (2,8 %) und ohne Vorbehandlung (3,7 %). In der multivariaten Analyse blieb der histopathologisch definierte positive Nodalstatus der einzige prognostisch relevante Parameter hinsichtlich eines lokalen Tumorrezidivs (HR: 2,56). Ein genereller Vorteil durch Einsatz einer nRCTx lässt sich in der vorliegenden Analyse nicht nachweisen. Lediglich die nodal positiven Untergruppen scheinen von der Neoadjuvanz zu profitieren. Jedoch ist angesichts der eingeschränkten Genauigkeit der aktuell zur Verfügung stehenden Diagnostik eine sichere prätherapeutische Selektion dieser Patienten nicht möglich.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/14128
http://dx.doi.org/10.25673/13999
Open-Access: Open-Access-Publikation
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Enthalten in den Sammlungen:Medizinische Fakultät

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