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Titel: Implementierung der palliativmedizinischen Lehre an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Autor(en): Heberling, Lisa
Gutachter: Frodl, Thomas
Kahl, Christoph
Körperschaft: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Erscheinungsdatum: 2019
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2020
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-331004
Schlagwörter: Medizinstudium
Palliativmedizin
Zusammenfassung: Hintergrund – Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Implementierungsprozess des seit 2009 in der Approbationsordnung für Ärzte verankerten Querschnittsbereichs 13 „Palliativmedizin“ an der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg im Hinblick auf lokale Besonderheiten mangels eigenen Lehrstuhls, auf die Effizienz des Curriculums und als Part moderner Medizingeschichte zu untersuchen. Dabei sollte insbesondere das Diskussionsthema des ärztlich assistierten Suizids als Impulsgeber für den Ausbau der Palliativmedizin eine wichtige Rolle spielen. Methodik – Der erste Abschnitt stellt als medizinhistorischer Beitrag den Weg der Palliativmedizin in das Studium deutscher Medizinstudierender dar. Von den Ursprüngen der Palliativmedizin wurden die Entwicklungen der letzten 25 Jahre herausgestellt und dabei die gesellschaftliche und politische Diskussion zum Thema Sterbehilfe aufgearbeitet. Im zweiten Abschnitt wurde die Entstehung des Magdeburger palliativmedizinischen Curriculums untersucht und in den Jahren 2013 und 2014 mittels Umfragen unter Studierenden sowie 2015 einer Umfrage unter Dozenten und Dozentinnen evaluiert. Ergebnisse – Der neue Querschnittsbereich 13 konnte erfolgreich implementiert werden. Ein fehlender Lehrstuhl bedingte einen besonderen Charakter durch die Einbeziehung von über 50 Lehrenden verschiedener Fachdisziplinen im Sinne eines multiprofessionellen Palliative-Care-Konzepts. In der Evaluation konnte eine gute Bewertung des Curriculums herausgestellt werden mit dem Schwachpunkt zu geringer Kapazitäten für Praxisnähe mit Patientenkontakt und Hospitationen. Schlussfolgerung – Die Palliativmedizin ist im Hinblick auf deren kontinuierlichen Ausbau in der Patientenversorgung ein bedeutsamer Teil der ärztlichen Ausbildung. Die Ergebnisse der Arbeit können zur initialen Strukturierung der palliativmedizinischen Lehre beitragen. Die Entwicklung des universitären Curriculums sollte im multiprofessionellen Austausch fortgesetzt werden.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/33100
http://dx.doi.org/10.25673/32904
Open-Access: Open-Access-Publikation
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Enthalten in den Sammlungen:Medizinische Fakultät

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