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Titel: Vergleich zwischen visueller und automatischer Knochenalterbestimmung mit der BoneXpert Methode bei Kindern und Jugendlichen
Autor(en): Neumann, Valerie
Gutachter: Fischbach, Katharina
Mentzel, Hans-Joachim
Körperschaft: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Erscheinungsdatum: 2019
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2020
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-339079
Schlagwörter: Wachstumsstörung
Skelettalter
Zusammenfassung: In der pädiatrischen Endokrinologie wird die Röntgenaufnahme der Hand zur Bestimmung des Knochenalters und Feststellung von Skelettreifestörungen genutzt. Zudem ist anhand des Knochenalters eine Prognose über die zu erwartende Erwachsenengröße möglich. Die Knochenalterbestimmungen werden über die visuelle Bestimmungsmethode nach Greulich und Pyle („Atlasmethode“) sowie die Methode nach Tanner und Whitehouse („Einzelknochenmethode) vorgenommen. Das Softwareprogramm BoneXpert, von der dänischen Firma Visiana 2008 entwickelt, bietet eine neue diagnostische Möglichkeit zur Software gestützten Bestimmung des Knochenalters aus planaren Röntgenbildern der linken Hand. In der vorliegenden Dissertation wurde retrospektiv ein pseudonymisiertes Patientenkollektiv (n= 202) mit unterschiedlichen Krankheitsbildern (Diabetes mellitus, Phenylketonurie, Ulrich-Turner-Syndrom und SHOX-Dysplasie), sowie ein heterogenes Kollektiv von 444 Kindern, die sukzessive in der endokrinologischen Sprechstunde wegen Wachstumsstörungen vorgestellt wurden, ausgewertet. Für diese Auswertung der Daten wurde das Votum der lokalen Ethikkommission eingeholt. Die visuell und softwaregestützt ermittelten Knochenalter zeigten eine hohe Übereinstimmung. Das automatisierte BoneXpert Verfahren stellt eine valide Untersuchungsmethode zur Knochenalterbestimmung im klinischen Alltag dar. Der Einsatzbereich der BoneXpert Software zur sicheren Bestimmung des Knochenalters konnte bestätigt werden. Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede der Ergebnisse der Knochenreifebestimmung. Der Vergleich von Lebensalter und Knochenreife zeigt sowohl mit der visuellen als auch mit der automatisierten Methode, in allen untersuchten Patientenkollektiven eine Gesamtabweichung von 3,3-6,2 Jahren, unabhängig vom Alter und Geschlecht. Keines der untersuchten Verfahren ist daher geeignet, bei unbekanntem Lebensalter eine hinreichend genaue Altersschätzung vorzunehmen. Die prospektive Erwachsenengröße zeigt im Vergleich mit der tatsächlich erreichten Körpergröße im Erwachsenenalter bei 23 Kindern im Mittel eine Abweichung von 4,3 cm. In Einzelfällen wurden auch deutlich größere Abweichungen beobachtet. 1
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/33907
http://dx.doi.org/10.25673/33715
Open-Access: Open-Access-Publikation
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Enthalten in den Sammlungen:Medizinische Fakultät

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