Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/38425
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dc.contributor.authorWolfradt, Uwe-
dc.date.accessioned2021-09-09T06:19:34Z-
dc.date.available2021-09-09T06:19:34Z-
dc.date.issued2020-
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/38668-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/38425-
dc.description.abstractDer Ethnologe Theodor Wilhelm Danzel (1886–1954) entwirft in den 1920er-Jahren ausgehend von der Völker- und Ganzheitspsychologie eine kulturpsychologische Strukturtheorie des Religiösen. In diesem theoretischen Ansatz folgt die psychische Struktur des Bewusstseins als Beziehung zwischen Subjekt und Objekt einer kulturellen Stufenentwicklung (von der primitiven zur Hochkultur). Hierbei nimmt Danzel mit stetiger Kulturentwicklung eine Abnahme der Komplexität und Subjektivität, eine Zunahme von Objektivität und Differenzierung an. Dem magischen Menschen (Homo divinans) stellt er den technischen Menschen (Homo faber) entgegen. In der Innenwelt des magischen Menschen ist das Objektiv-Dingliche von der Subjektivität durchdrungen (Subjektivierung des Objektiven), was sich dadurch bemerkbar macht, dass die Dinge wandelbar sind. Dinge besitzen einen inneren Bedeutungscharakter; sie sind beseelt. Der seelische Gehalt von Dingen ist ferner übertragbar, d. h. als Substanz kann er auf andere übertragen werden (wie z. B. die Kraft des Mana in Melanesien). Im Beitrag wird zunächst in die Strukturtheorie Danzels mit ihren geistigen Strömungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eingeführt. Anschließend wird die in seiner Theorie zentralen Figur des Homo divinans dargestellt und auf ihre Bedeutung für die heutige Religionsforschung überprüft. Hierbei soll gezeigt werden, dass die Dichotomie Homo divinans und Homo faber auch noch heute in der Psychologie unter anderer Bezeichnung an Bedeutung gewinnt.ger
dc.description.sponsorshipPublikationsfonds MLU-
dc.language.isoger-
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/-
dc.subject.ddc150-
dc.titleZum Konzept des magischen Menschen bei Theodor-Wilhelm Danzelger
dc.typeArticle-
local.versionTypepublishedVersion-
local.bibliographicCitation.journaltitlecultura & psyché-
local.bibliographicCitation.volume1-
local.bibliographicCitation.pagestart25-
local.bibliographicCitation.pageend38-
local.bibliographicCitation.publishernameSpringer-
local.bibliographicCitation.publisherplaceBerlin-
local.bibliographicCitation.doi10.1007/s43638-020-00006-4-
local.openaccesstrue-
local.accessrights.dnbfree-
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