Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/258
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dc.contributor.refereeKochs, Eberhard, Prof. Dr.-
dc.contributor.refereeMeixensberger, Jürgen, Prof. Dr.-
dc.contributor.refereeKrauss, Joachim K., Prof. Dr.-
dc.contributor.authorSoukup, Jens-
dc.date.accessioned2018-09-24T08:23:17Z-
dc.date.available2018-09-24T08:23:17Z-
dc.date.issued2010-
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/6873-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/258-
dc.description.abstractEntsprechend der physiologischen Heterogenität des Gehirns und der sehr heterogenen Ätiologie neuronaler Schädigungsmechanismen sind Konzepte integrierter multimodaler cerebraler Überwachungsansätze für intensivmedizinische Patienten mit einer schweren neuronalen Schädigung seit Jahren Focus wissenschaftlicher Forschung. Die zentrale Physiologie des Parameters „Hirntemperatur“ mit allen komplexen Möglichkeiten der Beeinflussung bietet einerseits die Möglichkeit für ein kontinuierliches Monitoring, aber auch die eines therapeutischen Ansatzes und wird so für die Intensivmedizin interessant. Die vorliegende Arbeit beinhaltet eine tierexperimentelle und klinische Untersuchung zur Beurteilung der Wertigkeit einer Hirngewebetemperaturmessung im Vergleich zur Messung der Körpertemperatur im Zusammenhang mit einem schweren Schädelhirntrauma. Im Tierexperiment konnte gezeigt werden, dass die Temperaturdifferenz zwischen Hirngewebe und arteriellem Blut durch das kontrollierte Absenken des cerebralen Perfusionsdruckes, vor allem im Bereich zwischen 40-60mmHg, beeinflusst wird. Ab einem cerebralen Perfusionsdruck unter 40mmHg wird dies nochmals verstärkt und widerspiegelt sich auch in der Hirngewebeoxygenierung und den Parametern des cerebralen Metabolismus. Bei Patienten mit einem schweren Schädelhirntrauma wurden dann Veränderungen der Hirngewebetemperatur im Zusammenhang mit den Parametern der cerebralen Oxygenierung und Metabolismus als auch des regionalen cerebralen Blutflusses analysiert. Hierbei konnten insbesondere Patienten mit einer spontanen Erniedrigung der Hirngewebetemperatur unter 36°C charakterisiert werden. All diese Patienten hatten den niedrigsten Hirngewebesauerstoff, den niedrigsten rCBF sowie ein ausgeprägtes metabolisches Dearrangement und verstarben. Auf der anderen Seite konnten diese Parameter durch eine milde Hypothermie auch positiv beeinflusst werden, ohne jedoch einen positiven Outcomeeffekt zu zeigen. Die Messung der Hirngewebetemperatur ist bei Patienten mit einer schweren neuronalen Schädigung in Kombination mit der Messung der Körpertemperatur als notwendig zu erachten Die Differenz beider Parameter widerspiegelt das Verhältnis von rCBF und cerebralem Metabolismus und kann zur Prognose des Krankheitsverlaufs herangezogen werden.-
dc.description.statementofresponsibilityvon Jens Soukup-
dc.format.extentOnline-Ressource (134 Bl. = 2,11 mb)-
dc.language.isoger-
dc.publisherUniversitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt-
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/-
dc.subjectOnline-Publikation-
dc.subjectHochschulschrift-
dc.subject.ddc612-
dc.titleWertigkeit der Hirntemperaturmessung bei Patienten mit schwerer neuronaler Schädigung zur Beurteilung von cerebralem Blutfluss und cerebralem Metabolismus sowie zur individuellen Prognoseabschätzung-
dcterms.dateAccepted2010-06-15-
dcterms.typeHochschulschrift-
dc.typeHabilitation-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:3:4-3815-
local.publisher.universityOrInstitutionMartin-Luther-Universität Halle-Wittenberg-
local.subject.keywordsSchädelhirntrauma; Hirngewebetemperatur; Hirngewebeoxygenierung; cerebraler Blutfluss; Microdialyse-
local.subject.keywordshead injury; brain temperature; brain tissue oxygenation; cerebral blood flow; microdialysiseng
local.openaccesstrue-
dc.identifier.ppn636808459-
local.accessrights.dnbfree-
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