Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/1227
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dc.contributor.refereeLessig, R., Prof. Dr.-
dc.contributor.refereeDettmeyer, R., Prof. Dr. Dr.-
dc.contributor.refereeBajanowski, T., Prof. Dr.-
dc.contributor.authorHanke, Stefan Robert-
dc.date.accessioned2018-09-24T10:39:09Z-
dc.date.available2018-09-24T10:39:09Z-
dc.date.issued2011-
dc.identifier.urihttps://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/7499-
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.25673/1227-
dc.description.abstractLaut einer Umfrage unter den Innenministerien aller 16 deutschen Bundesländer starben im Zeitraum 1993­2003 128 Personen im Polizeigewahrsam. Im Jahr 2004 folgte eine Anfrage bei rechtsmedizinischen Universitätsinstituten und Landgerichtsärzten, mit der Bitte um Mitteilung der obduzierten Fälle in diesem Zeitraum. Es wurden 75 Obduktionen gemeldet. 60 Sektionsprotokolle konnten ausgewertet und einer Mängelanalyse unterzogen werden. Neben den Sektionsprotokolldaten flossen auch die rechtsmedizinischen Gutachten und die Ergebnisse der strafrechtlichen Ermittlungen in die Analysen ein. Ergebnisse: Die häufigsten Todesursachen waren akute Alkoholvergiftungen, Schädel-Hirn-Traumata, innere Krankheiten und tödliche Medikamenten- und Drogen-Vergiftungen. In 23 Fällen sind die Personen im Gewahrsam zuvor zur Beurteilung der Gewahrsamsfähigkeit medizinisch untersucht worden. Von diesen 23 Fällen ergaben 15 (65,2%) Mängel in verschiedenen Bereichen der ärztlichen Tätigkeit (unzureichende Diagnostik, keine stationäre Krankenhauseinweisung, fehlende Dokumentation). Bei den Polizisten waren in 33 der 60 Fälle (55,0%) Fehler nachweisbar, hauptsächlich, weil sie keine ärztliche Beurteilung veranlassten oder die Person nicht regelmäßig überwachten. Unsere Studie zeigte jedoch auch, dass in 16 Fällen (26,6%) der Tod sehr wahrscheinlich nicht vermeidbar war, auch wenn alle notwendigen Maßnahmen eingeleitet worden wären. Schlussfolgerung: Die Studie gibt sowohl Empfehlungen zur Verbesserung der ärztlichen und polizeilichen Qualität im polizeilichen Gewahrsam, als auch Empfehlungen an den Gesetzgeber zur Verbesserung der technischen Gegebenheiten im Polizeigewahrsam.-
dc.description.statementofresponsibilityvon Stefan Robert Hanke-
dc.format.extentOnline-Ressource (III, 72 Bl. = 14,16 mb)-
dc.language.isoger-
dc.publisherUniversitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt-
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/-
dc.subjectOnline-Publikation-
dc.subjectHochschulschrift-
dc.subject.ddc610-
dc.titleTodesfälle im Polizeigewahrsam von 1993 - 2003 in Deutschland-
dcterms.dateAccepted29.11.2011-
dcterms.typeHochschulschrift-
dc.typePhDThesis-
dc.identifier.urnurn:nbn:de:gbv:3:4-6740-
local.publisher.universityOrInstitutionMartin-Luther-Universität Halle-Wittenberg-
local.subject.keywordsTod im Polizeigewahrsam; Verbesserung der medizinischen Versorgung im Polizeigewahrsam; Prävention von Todesfällen-
local.subject.keywordsdeaths; improvement of medical care; police custody; preventioneng
local.openaccesstrue-
dc.identifier.ppn682207608-
local.accessrights.dnbfree-
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