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Titel: Untersuchungen zur Bedeutung des Vitamin D-Rezeptors für den Intestinaltrakt am murinen Versuchsmodell
Autor(en): Kühne, Hagen
Gutachter: Stangl, G. I.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2017
Umfang: 1 Online-Ressource (116 Seiten)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2017-06-19
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-20373
Zusammenfassung: Die genomischen Vitamin D-Wirkungen werden über den Vitamin D-Rezeptor (VDR) vermittelt, einem nukleären Transkriptionsfaktor. Über diesen steuert Vitamin D vor allem die intestinale Kalziumabsorption. Neuere Studien zeigten jedoch, dass Vitamin D auch Wirkungen besitzt, die nicht unmittelbar an die Kalziumregulation geknüpft sind. Daher bestand das Ziel der vorliegenden Arbeit darin, die Auswirkungen eines VDR-Defizits auf Mukosazellen des Darms zu untersuchen und dabei fokussiert die Effekte näher zu beschreiben, die klassischer Weise nicht mit der Kalziumhomöostase in Verbindung stehen. Ein genetisch bedingtes Fehlen des VDR im Vergleich zu Wildtyp-Mäusen führte zu einer Elongation der Mikrovilli des duodenalen Enterozyten, dass von einer vermehrten Bildung des Markerproteins Ezrin begleitet wurde. Desweiteren führte das VDR-Defizit zu Veränderungen in Zelladhäsionsmarkern wie dem Claudin-2 und dem Lamininrezeptor als auch von Proteinen die in die Zellstressantwort involviert sind.
The vitamin D receptor (VDR), a nuclear transcription factor, mediates the genomic vitamin D effects. Through this mechanism, vitamin D controls the active intestinal calcium absorption and thus regulates the systemic calcium homeostasis and bone mineralization. Recently, new vitamin D functions have been discovered, that were not related to calcium regulation. Therefore, the aim of this work was to identify new non-calcium related vitamin D functions in the intestine by comparing a VDR-deficient mouse model with wildtype mice. The lack of VDR led to an increased microvilli length of duodenal enterocytes which was accompanied by an increased abundance of the essential microvilli-morphogenesis regulator ezrin. Furthermore, the VDR-deficit led to adaptations in proteins associated to cell adhesion, e.g. claudin-2 and the 67kDa-lamininreceptor as well as proteins related to the cellstress response system.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/8802
http://dx.doi.org/10.25673/2031
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Landwirtschaft und verwandte Bereiche

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