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Titel: Autologes Conditioniertes Plasma in der Therapie des Impingementsyndroms der Schulter
Autor(en): Halm-Pozniak, Agnieszka Anna
Gutachter: Pap, Geza
Kasten, Philip
Körperschaft: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Erscheinungsdatum: 2021
Art: Dissertation
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-912511
Schlagwörter: Impingement-Syndrom
Zusammenfassung: In dieser prospektiven Studie mit 58 Patienten konnte nachgewiesen werden, dass die Therapie mittels einer Injektion mit dem Autologes Conditioniertes Plasma (ACP) bei Patienten mit einem Impingementsyndrom (IS) der Schulter zu einer signifikanten Verbesserung der subjektiven Beschwerdesymptomatik und der Funktion führt. Zur klinischen Evaluation wurden vor und nach der Intervention in den Zeiträumen von 6-8 Wochen sowie 3 und 6 Monaten folgende Parameter erhoben: aktiver Bewegungsumfang, Constant-Score (CS), Disability of Arm, Hand and Shoulder-Score (DASH) und Simple-Shoulder-Test (SST). Die Ergebnisse wurden denen der Kontrollgruppe, welche mit einer Injektion von Lokalanästhetikum / Kortison (LA / K) behandelt wurde, gegenübergestellt. Dabei konnten 79,1 % der Patienten der ACP-Gruppe und 72,4 % der Kontrollgruppe über den gesamten Nachuntersuchungszeitraum verfolgt werden. Gegenüber der Kontrollgruppe zeigte die ACP-Gruppe vergleichbare therapeutische Effekte, wobei in Bezug auf den Parameter Kraft des CS signifikant bessere Werte in der ACP-Gruppe ermittelt werden konnten. Das in dieser Studie verwendete ACP-Depotpräparat hat gegenüber der konventionellen ACP-Injektionstherapie den Vorteil, dass nur eine einmalige Applikation in den Subacromialraum erforderlich ist. Allerdings stehen diesem Vorteil eine vermehrte Häufigkeit an temporären lokalen Schmerzreaktionen nach der Injektion gegenüber. In dieser Studie ließ sich keine Korrelation zwischen Wachstumsfaktorenkonzentrationen und Alter oder Geschlecht nachweisen. Ein für den klinischen Alltag wichtiges Ergebnis dieser Studie ist jedoch, dass die Morphologie des Acromions entsprechend der Klassifikation nach Bigliani ein Einflussfaktor auf die therapeutische Wirksamkeit der subacromialen Injektion mittels ACP oder LA / K ist. Demzufolge besteht der Hinweis, dass die hier dargestellten Injektionsbehandlungen in der konservativen Therapie des IS der Schulter nur bedingt wirksam sind, wenn der Acromiontyp III vorhanden ist.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/91251
http://dx.doi.org/10.25673/89296
Open-Access: Open-Access-Publikation
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Enthalten in den Sammlungen:Medizinische Fakultät

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