Please use this identifier to cite or link to this item:
http://dx.doi.org/10.25673/101806
Title: | Einfluss des Demenzgrades auf die motorischen Fähigkeiten von Senioren |
Author(s): | Schumacher, Anneke Prinz, Alexander Witte, Kerstin |
Issue Date: | 2023 |
Type: | Article |
Language: | German |
URN: | urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1037536 |
Subjects: | Demenz Kraftfähigkeiten Gleichgewicht Mobilität ADL |
Abstract: | Hintergrund: Der progrediente Verlauf einer Demenzerkrankung äußert sich sowohl in den zunehmenden Beeinträchtigungen der kognitiven Funktionen als auch in den motorischen Fähigkeiten der Betroffenen und wirkt damit auf die Mobilität und Selbstständigkeit im Alltag aus. Die vorliegende Studie untersucht, ob und inwiefern der Schweregrad der Demenz ausgewählte motorische Leistungsfähigkeiten beeinflusst. Methodik: In die Studiewurden 32 SeniorenInnenmit einer leichtenDemenz (Gruppe A; Altersdurchschnitt: 84,3± 6,1 Jahre) und 27 SeniorInnen mit einer mittelschweren Demenz (Gruppe B; Altersdurchschnitt: 85,6± 5,5 Jahre) eingeschlossen, deren Einstufung anhand des Mini-Mental-Status-Tests (MMST) erfolgte. Zum Einsatz kamen folgende motorische Testverfahren: Handdynamometer (Gesamtkraftfähigkeit), Fall- Stab-Test (motorische Reaktionsfähigkeit), Frailty and Injuries: Cooperative Studies of Intervention Techniques (FICSIT-4; Gleichgewichtsfähigkeit), Timed-up-and-go-Test (TUG) und der modifizierte Chair-Rising-Test (CRT; beide analysieren die Mobilität und Transferleistung im Alltag). Ergebnisse: Gruppe A weist im Gegensatz zur Gruppe B eine signifikant bessere motorische Leistungsfähigkeit in allen motorischen Tests, außer dem Fall-Stab-Test, auf. Die größten Unterschiede liegen bei CRT (p= 0,000) und TUG (p= 0,011). Schlussfolgerung: Bezüglich der Handkraft, der Gleichgewichtsfähigkeit und der Mobilität weisen Menschen mit einem höheren Demenzgrad eine geringere Leistungsfähigkeit auf. In nachfolgenden Studien zur Auswirkung der Demenzerkrankung auf unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten sollte deshalb stets eine Einteilung der Demenzgrade erfolgen. Zudem ist zu empfehlen, dass sich Interventionsprogram |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/103753 http://dx.doi.org/10.25673/101806 |
Open Access: | Open access publication |
License: | (CC BY 4.0) Creative Commons Attribution 4.0 |
Sponsor/Funder: | Projekt DEAL 2021 |
Journal Title: | Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie |
Publisher: | Springer Medizin |
Publisher Place: | Heidelberg |
Volume: | 56 |
Original Publication: | 10.1007/s00391-021-01994-5 |
Page Start: | 29 |
Page End: | 34 |
Appears in Collections: | Fakultät für Humanwissenschaften (ehemals: Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften) (OA) |
Files in This Item:
File | Description | Size | Format | |
---|---|---|---|---|
Schumacher et al._Einfluss des Demenzgrades_2023.pdf | Zweitveröffentlichung | 371.93 kB | Adobe PDF | View/Open |