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Titel: Personen mit Migrationshintergrund in der NAKO Gesundheitsstudie : soziodemografische Merkmale und Vergleiche mit der autochthonen deutschen Bevölkerung
Autor(en): Wiessner, ChristianIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Keil, Thomas
Krist, Lilian
Zeeb, HajoIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Ahrens, WolfgangIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Dragano, Nico
Schmidt, Börge
Berger, Klaus
Castell, Stefanie
Fricke, Julia
Führer, Amand-GabrielIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gastell, Sylvia
Greiser, Karin HalinaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Guo, FengIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Jaeschke, Lina
Jochem, Carmen
Jöckel, Karl-HeinzIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Kaaks, RudolfIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Koch, LenaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Krause, Gérard
Kuss, Oliver
Legath, Nicole
Leitzmann, Michael
Lieb, Wolfgang
Meinke-Franze, Claudia
Meisinger, Christa
Mikolajczyk, RafaelIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Obi, Nadia
Pischon, Tobias
Schipf, Sabine
Schmoor, Claudia
Schramm, Sara
Schulze, Matthias B
Sowarka, Nicole
Waniek, Sabina
Wigmann, Claudia
Willich, Stefan N.In der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Becher, HeikoIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Erscheinungsdatum: 2020
Art: Artikel
Sprache: Deutsch
Zusammenfassung: Hintergrund: Personen mit Migrationshintergrund (PmM) unterscheiden sich als Bevölkerungsgruppe hinsichtlich Morbidität, Mortalität und Inanspruchnahme des Gesundheitssystems meist von der autochthonen Bevölkerung, sie nehmen jedoch seltener an Gesundheitsstudien teil. Die Gruppe der PmM ist sehr heterogen, was in Studien bisher kaum berücksichtigt wird. Ziel der Arbeit: Es werden soziodemografische Charakteristika der PmM in der NAKO Gesundheitsstudie (Alter, Geschlecht, Zeit seit Migration, Bildung) dargestellt. Zudem wird exemplarisch untersucht, ob der Migrationshintergrund mit der Nutzung des Angebots zur Früherkennung von Darmkrebs (Hämoccult-Test) zusammenhängt. Methoden: Daten der ersten 101.816 Teilnehmenden der NAKO wurden deskriptiv und kartografisch ausgewertet. Die Zuweisung des Migrationshintergrunds erfolgte anhand der Definition des Statistischen Bundesamts und basiert auf Staatsangehörigkeit, Geburtsland, Einreisejahr und Geburtsland der Eltern. Ergebnisse: Der Anteil der PmM liegt bei 16,0 %. Die Verteilung über die 18 Studienzentren variiert zwischen 6 % (Neubrandenburg) und 33 % (Düsseldorf). Mit 153 Herkunftsländern sind in der NAKO die meisten Länder vertreten. Bei allen Variablen zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Herkunftsregionen. Am Hämoccult-Test nehmen türkeistämmige Personen (OR = 0,67) und Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion (OR = 0,60) seltener teil. PmM, die in Deutschland geboren sind, unterscheiden sich diesbezüglich nicht von der autochthonen Bevölkerung (OR = 0,99). Diskussion: PmM in der NAKO sind eine sehr heterogene Gruppe. Jedoch lassen sich aufgrund der Stichprobengröße einzelne Untergruppen der PmM hinsichtlich ihrer Herkunftsregion separat untersuchen.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/112631
http://dx.doi.org/10.25673/110676
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: (CC BY 4.0) Creative Commons Namensnennung 4.0 International(CC BY 4.0) Creative Commons Namensnennung 4.0 International
Journal Titel: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz
Verlag: Springer
Verlagsort: Berlin
Band: 63
Heft: 3
Originalveröffentlichung: 10.1007/s00103-020-03097-9
Seitenanfang: 279
Seitenende: 289
Enthalten in den Sammlungen:Open Access Publikationen der MLU

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