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http://dx.doi.org/10.25673/120171| Title: | Postmortale Analyse der Dichte GAD65/67-immunreaktiver Nervenfasern im Hirngewebe von Patienten mit Schizophrenie und Vergleichspersonen ohne neuropsychiatrische Erkrankung |
| Author(s): | Model, Vera |
| Referee(s): | Albrecht, Anne Borgwardt, Stefan |
| Granting Institution: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
| Issue Date: | 2024 |
| Type: | PhDThesis |
| Exam Date: | 2025 |
| Language: | German |
| Publisher: | Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg |
| URN: | urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1221303 |
| Subjects: | Schizophrenie Nervenfaser Glutamat-Decarboxylase |
| Abstract: | Veränderungen im GABAergen System spielen nach aktuellem Forschungsstand eine wesentliche Rolle in der Pathophysiologie der Schizophrenie. Die Glutamatdecarboxylase (GAD) ist das Schlüsselenzym der GABA-Synthese. In einer Vorstudie der Arbeitsgruppe Steiner et al. war eine reduzierte GAD65/67-immunreaktive (GAD-ir) Nervenfaserdichte in der rechten CA1-Region des Hippocampus bei Schizophrenie-Patienten nachgewiesen worden (1). Ziel der Promotionsarbeit war, dies mittels einer neuen, untersucherunabhängigen, automatisierten Quantifizierungsmethode zu überprüfen, unter Berücksichtigung der Schizophrenie-relevanten Hirnregionen Gyrus temporalis superior, medio- und laterodorsaler Thalamus, CA1-Region des Hippocampus und Gyrus dentatus. Dazu wurden immunhistochemisch gefärbte koronaren Ganzhirnschnitte derselben 16 Schizophrenie-Patienten (10 paranoid, 6 residual) und 16 Vergleichspersonen ohne neuropsychiatrische Erkrankungen untersucht. Bei der statistischen Auswertung der Ergebnisse wurde der Einfluss der potenziell konfundierenden Variablen Alter, Krankheitsdauer und Antipsychotika-Dosis berücksichtigt. Im Ergebnis zeigte sich in der Schizophrenie-Gruppe eine signifikante Reduktion der GAD-ir Nervenfaserdichte in allen Hirnregionen. Besonders ausgeprägt präsentierte sich die Reduktion in der Schicht V des Gyrus temporalis superior und im mediodorsalen Thalamus. Zwischen den Patienten- Subgruppen mit paranoider und residualer Schizophrenie wurde keine signifikant unterschiedliche Verteilung der GAD-ir Nervenfaserdichte gefunden. Die Ergebnisse unterstützen die Hypothese einer Alteration des GABAergen Systems bei Schizophrenie. |
| URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/122130 http://dx.doi.org/10.25673/120171 |
| Open Access: | Open access publication |
| License: | (CC BY-SA 4.0) Creative Commons Attribution ShareAlike 4.0 |
| Appears in Collections: | Medizinische Fakultät |
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