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Title: Die Rolle der persönlichen Ressourcen bei der Entstehung der psychischen Beanspruchungsfolgen in Form von Irritation und Burnout im Rettungsdienst
Author(s): Ifferth, Malwine
Referee(s): Walcher, Felix
Kaifie-Pechmann, Andrea
Granting Institution: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Issue Date: 2024
Type: PhDThesis
Exam Date: 2025
Language: German
Publisher: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1223082
Subjects: Rettungswesen
Medizinisches Personal
Arbeitsbelastung
Abstract: Zunehmende Belastungsfaktoren im Arbeitsumfeld können das Risiko erhöhen, an Burnout zu erkranken. Die Gesundheit des Personals des Rettungsdienstes wird durch zahlreiche externe Faktoren wie Umwelteinflüsse, aber auch durch interne Aspekte wie Persönlichkeitsmerkmale und individuelle Ressourcen, die sich im Laufe des Lebens entwickelt haben, beeinflusst. Diese verschiedenen Einflussfaktoren wirken sich gemeinsam auf die Fähigkeit der Beschäftigten aus, den Anforderungen ihrer Tätigkeit gerecht zu werden. Ziel der Studie ist es, die Ausprägung von arbeitsbezogenen Verhaltens- und Erlebensmustern, Persönlichkeitsmerkmalen und protektiver Resilienz beim Rettungspersonal sowie die Entstehung von Beanspruchungsfolgen (kognitive bzw. emotionale Irritation und des Burnout-Risikos) zu untersuchen. Die Teilnehmerzahl der 2023 durchgeführten Online- Befragung beträgt 301 Rettungsdienstmitarbeiter (26 % Frauen und 73 % Männer) im Durchschnittsalter von 37 ± 10,4 Jahren. Die Mehrzahl der Befragten (57 %) konnte den gesundheitsförderlichen arbeitsbezogenen Erlebens- und Verhaltensmustern G und S zugeordnet werden. Diese zeichneten sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit, geringere Burnout-Symptome und ein geringeres psychisches Beanspruchungserleben aus. 40,1 % der Befragten wiesen eine geringere Resilienz auf. Zwischen der Resilienz und Beanspruchungen besteht ein enger Zusammenhang. Aus den Ergebnissen der Studie lassen sich insbesondere präventive Ansätze zur Gesunderhaltung des Personals ableiten. Ein besseres Verständnis von Prädiktoren und Risikofaktoren kann den Umgang mit traumatisierenden Einsätzen und Notfallsituationen, mit denen Rettungskräfte täglich konfrontiert ist, erleichtern.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/122308
http://dx.doi.org/10.25673/120350
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