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Titel: Versorgung von Patienten nach Herzinfarkt in Sachsen-Anhalt : Bereitstellung und Inanspruchnahme von medizinischen Leistungen
Autor(en): Czerner, KarenIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Unverzagt, Susanne
Frese, ThomasIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Bleidorn, JuttaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Prondzinsky, RolandIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2020
Umfang: 1 Online-Ressource (85 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2020-05-27
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-338014
Zusammenfassung: Laut Statistischem Bundesamt zählten die koronare Herzkrankheit (KHK) und der akute Myokardinfarkt (AMI) im Jahr 2015 zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Besonders das Bundesland Sachsen-Anhalt weist im bundesweiten Vergleich eine hohe stationäre Morbiditätsziffer des AMI sowie hohe Prävalenzen der Risikofaktoren der KHK auf. Aufgabe des Regionalen Herzinfarktregisters Sachsen-Anhalt (RHESA) war es u.a., individuelle und strukturelle Gegebenheiten zu untersuchen, welche die hohe Morbiditätsziffer begründen können. Ziel der Arbeit war es, die Nachsorge von Patienten nach AMI in Sachsen-Anhalt darzustellen. Es wurde untersucht, ob Studienteilnehmer eine leitliniengerechte Behandlung erhalten, Selbstmanagement aufweisen, im Disease-Management-Programm (DMP) KHK oder Diabetes mellitus (DM) eingeschrieben sind und an Angeboten der sekundären Prävention teilnehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass Studienteilnehmer zu 40,9 % leitliniengerecht behandelt wurden und zu 58,8 % ein adäquates Selbstmanagement aufwiesen. Die Nachsorge der Patienten stimmt größtenteils mit den zum Vergleich aufgeführten Studien überein, so dass die hohe Mortalität und Morbidität der KHK nicht auf die Adhärenz zu diesen Nachsorgemaßnahmen zurückgeführt werden kann.
In 2015 coronary heart disease (CHD) was the most frequent cause of death in Germany, followed by acute myocardial infarction (AMI). The federal state of Saxony-Anhalt, in particular, has a high inpatient morbidity rate of AMI and a high prevalence of risk factors for CHD. The regional myocardial infarction registry of Saxony-Anhalt (RHESA) wanted to investigate individual and structural conditions explaining this circumstance. The aim of the present study was to present the follow-up care of patients after AMI in Saxony-Anhalt. Endpoints of whether participants receive guideline care (GLC), show self-management, are enrolled in the disease management program (DMP) CHD or diabetes mellitus (DM) and participate in secondary prevention programs were examined. The results show that participants from RHESA-CARE received GLC in 40.9% of cases. This revealed an imbalance between the frequency of receiving guideline-compliant medication and medical advices. Self-management was found in 58.8% of participants. Participants who fulfilled self-management were on average 5.2 years younger and more often had a higher educational level than patients without self-management. Patient follow-up is largely corresponding with the studies listed for comparison, so the high mortality and morbidity of CHD cannot be attributed to adherence to these medical services.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/33801
http://dx.doi.org/10.25673/33604
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
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