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Titel: Auswirkung einer Spendernierenproteinurie auf die Transplantatfunktion und das Patientenüberleben
Autor(en): Schneider, David Valentin MariaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Girndt, MatthiasIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Renders, LutzIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Westhoff, TimmIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2020
Umfang: 1 Online-Ressource (73 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2020-06-17
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-340839
Zusammenfassung: Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, ob sich eine Proteinurie der Nierenspenderorgane negativ auf das Patienten- und Transplantatüberleben auswirkt. Gerade bei einer mild ausgeprägten Proteinurie (einfach positiv im Urinstix beim Organspender) besteht noch Unsicherheit. Eine Proteinurie höheren Ausmaßes stellen in der Regel Kontraindikationen zur Organspende dar. Untersucht wurden 238 Patienten, welche sich im Zeitraum von 2007 bis 2010 am UKH einer Nierentransplantation unterzogen. Sowohl bei der Betrachtung der GFR als auch bei Betrachtung des Kreatinins konnten wir keine signifikanten Unterschiede der Nierenfunktion zwischen proteinurischen und nicht proteinurischen Spenderorganen feststellen. Weiterhin konnten wir zeigen, dass sich eine Proteinurie der Spenderorgane nicht negativ auf die Verlaufsproteinurie nach erfolgter Transplantation auswirkt. Die Ergebnisse dieser Dissertation zeigen, dass sich eine Spendernierenproteinurie nicht negativ auf das Patienten- und Transplantatüberleben auswirkt. Auf Grund dieser neuen Ergebnisse besteht nun mehr Entscheidungssicherheit für die Organakzeptanz, wenn ein potentieller postmortaler Spender vor Organentnahme eine milde Proteinurie aufweist. Hierdurch könnte sich der Spenderpool etwas vergrößern.
The aim of this work was to find out whether proteinuria of the kidney donor organs has a negative effect on patient and transplant survival. Especially in case of a mildly pronounced proteinuria (simply positive in the urine stix of the organ donor) there is still uncertainty. Higher levels of proteinuria are usually contraindications to organ donation. 238 patients who underwent a kidney transplant at the UKH between 2007 and 2010 were examined. Both when looking at GFR and creatinine, we could not find any significant differences in renal function between proteinuric and nonproteinuric donor organs. Furthermore, we were able to show that proteinuria of the donor organs does not have a negative effect on the course of proteinuria after transplantation. The results of this dissertation show that donor kidney proteinuria does not have a negative effect on patient and transplant survival. Based on these new results, there is now greater certainty in making decisions about organ acceptance if a potential postmortem donor shows mild proteinuria prior to organ removal. This could increase the donor pool.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/34083
http://dx.doi.org/10.25673/33890
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Interne-Einreichungen

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