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Titel: Zur Problematik der Kindeswohlgefährdung : eine retrospektive Untersuchung am Beispiel der Jugendämter Wittenberg/Salzwedel
Autor(en): Hänsel, TinaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Heide, SteffenIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Debertin, Anette SolveigIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Bockholdt, BrittaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2020
Umfang: 1 Online-Ressource (85 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2020-06-24
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-350588
Zusammenfassung: In der Studie sollte die Häufigkeit von ärztlichen Konsultationen, Auswahl der medizinischen Fachrichtung bei Kindeswohlgefährdung, die in 2 Jugendämtern erfasst wurden, untersucht werden. Es wurden 452 Fälle erfasst. Nach der Erhebung soziodemografischer Faktoren, Risikofaktoren für Kindeswohlgefährdung und Fallbearbeitung durch das Jugendamt wurden Daten zur Häufigkeit der ärztlichen Konsultationen und zur Auswahl der medizinischen Fachrichtung ausgewertet. 158 (35,0%) wurden ärztlich vorgestellt. Eine exakte medizinische Dokumentation bei körperlicher Misshandlung betrug 4,8%. Vorrangig erfolgte die Vorstellung bei Fachärzten für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Pädiatrie. Rechtsmedizinische Konsultationen waren deutlich unterrepräsentiert. Bei Säuglingen und Jugendlichen wurde häufiger ein Arzt hinzugezogen, während Untersuchungen bei Betroffenen im Kleinkind-und Grundschulalter seltener waren. In den 2 Jugendämtern zeigten sich erhebliche Defizite in den fachärztlichen Konsultationen und im interdisziplinären Fallmanagement. Weitere Maßnahmen wären z.B. die Finanzierung von medizinischen Kinderschutzambulanzen.
In the study the frequency of medical consultations selection of medical discipline in cases suspected by youth offices of posing a risk to childwelfare from two selected youthoffice districts in Saxony-Anhalt were examined. 452 cases were included. Following collation of sociodemographic factors, riskfactors for endangerment of childwelfare, caseprocessing by the youthoffice, data on frequency of medicalconsultation and selection of medical discipline were analyzed. 158(35.0%)had a medical consultation. Medical records in physicalabuse was 4.8%. Primarily, consultations were carried out by consulting physicians in pediatrics and pediatric and adolescentpsychiatry. Forensic medical consultations were underrepresented. In the case of infants and adolescents, doctors were involved more often, whereas such consultations were seen more rarely in cases of toddlers and children of primaryschoolage. In both youth office districts significant shortcomings could be identified in the specialist medical consultations and interdisciplinary casemanagement. These include comprehensive financing of medical outpatient clinics dedicated to child protection.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/35058
http://dx.doi.org/10.25673/34859
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
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