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Titel: Psychoakustische und elektrophysiologische Messung der Unterscheidungsleistung von komplexen Tönen : [kumulative Dissertation]
Autor(en): Heidekrüger, NicoIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Rahne, TorstenIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Schwesig, RenéIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Schraven, Sebastian PhilippIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2020
Umfang: 1 Online-Ressource (45 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2020-10-12
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-352458
Zusammenfassung: Richtungshören stellt für Cochlea-Implantat-Träger eine große Herausforderung dar. In dieser Studie wurde die Diskriminationsfähigkeit interauraler Laufzeitunterschiede (ITD) von Normalhörenden und CI-Trägern mit Fokus auf die Feinkodierungsstrategie FSP untersucht. Bei den normalhörenden Probanden wurde nachgewiesen, dass ITD-Diskrimination auf vorbewusster Ebene stattfindet. Psychoakustisch zeigten sich bei den CI-Trägern deutliche Defizite im Richtungshören. Zudem konnte mit der Übertragung der Feinstruktur eine Verbesserung der Lokalisationsleistung nicht bestätigt werden. Westliche Musik basiert auf Intervallen. In einem elektrophysiologischen Experiment wurden normalhörende Nichtmusiker hinsichtlich der vorbewussten Intervallunterscheidung untersucht. Harmonische Intervalle wurden mit randomisierter Grundfrequenz präsentiert. Es konnte gezeigt werden, dass die vorbewusste Unterscheidung bei Nichtmusikern grundsätzlich möglich ist, wenn auch die Intervalldifferenzen psychoakustisch nicht erkannt werden können.
Directional hearing is still a challenge for cochlear implant users. The ability to discriminate interaural time differences (ITD) of normal hearing subjects and CI users was investigated. Of particular interest was the fine coding strategy FSP. In normal hearing people it was proved that ITD discrimination takes place on a preconscious level. Psychoacoustically, clear deficits in directional hearing were found for CI users. Furthermore, no improvement in localization performance could be demonstrated with the transfer of the fine structure. Western music is based on intervals. An electrophysiological experiment examined normal-hearing non-musicians with a focus to preconscious interval discrimination. Harmonic intervals were presented with randomized root frequency. It has been shown that preconscious differentiation is basically possible with non-musicians, even if the interval differences cannot be recognized psychoacoustically.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/35245
http://dx.doi.org/10.25673/35043
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Interne-Einreichungen

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