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Titel: Deskriptive Analyse des Outcomes von Prostata-Karzinomen bei Nierentransplantations-Patienten unter regelmäßiger PSA-Wert-Kontrolle
Autor(en): Liebhart, EricIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Fornara, PaoloIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Hamza, AmirIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Jurczok, AndreasIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2021
Umfang: 1 Online-Ressource (80 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2021-01-18
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-359631
Zusammenfassung: Unter der Fragestellung, welche Auswirkungen eine Nierentransplantation auf das Outcome von Patienten mit Prostata-Karzinom hat, untersuchten wir retrospektiv 55 Patienten, die zwischen dem 01.01.1988 und dem 31.12.2016 im Nierentransplantationszentrum Halle behandelt wurden. Anhand des Krankheitsverlaufs erfolgte die Einteilung in zwei Gruppen. Die Patienten in Gruppe I (n=38, durchschnittliches Alter 63,7 ± 6,7 Jahre) erhielten zuerst eine Nierentransplantation und erkrankten danach an einem Prostata-Karzinom. Die Patienten in Gruppe II (n=17, durchschnittliches Alter 59,5 ± 5,4 Jahre) wurden nach einer Prostata-Karzinom-Erkrankung nierentransplantiert. Eine RPVE hatte bei den meisten Patienten keinen negativen Einfluss auf die Transplantatfunktion. Es konnten keine signifikanten Unterschiede (p=0,4189) für die Überlebenszeit nach der Prostata-Karzinom-Diagnose zwischen den beiden Gruppen festgestellt werden. Im Hinblick auf das Transplantatüberleben wurden signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen gefunden (p<0,0001). Die Transplantate überlebten in Gruppe I durchschnittlich 3,6-mal so lange wie in Gruppe II.
Questioning the effects of a renal transplantation and previous insufficiency on the outcome of patients with prostate-cancer, we retrospectively looked at 55 men who were treated between 1st of January 1988 and 31st of December 2016 in the NTZ Halle. Based on the course of disease we formed two groups. The patients in Group I (n=38, average age 63,7 ± 6,7) first had a renal transplantation and subsequently developed prostate cancer. Group II (n=17, average age 59,5 ± 5,4) includes patients who got a renal transplant after being diagnosed with prostate cancer. A radical prostatectomy did not have negative effects on transplant function. There were no significant differences (p=0,4189) between the two groups for the patient`s survival after prostate cancer diagnose. But looking at the transplant survival, we found significant differences between the two groups (p<0,0001). The kidney transplants of group I had a 3,6 times longer survival than in group II.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/35963
http://dx.doi.org/10.25673/35743
Open-Access: Open-Access-Publikation
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