Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25673/36151
Titel: Silius Italicus, Punica: Die Schlacht am Trasimenischen See : Vorbereitung und Beginn der Kämpfe (5,1-343) ; Einführung und Kommentar
Autor(en): Wissel, FranziskaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Jakobi, RainerIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Schmitz, ChristineIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2019
Umfang: 1 Online-Ressource (391 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2019-06-25
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-363847
Zusammenfassung: In dem fünften Buch seines historischen Epos über den Zweiten Punischen Krieg fokussiert Silius Italicus in einer nahezu abgeschlossenen Einheit die Schlacht am Trasimenischen See (217 v. Chr.). Die Zentralität des Hinterhaltsaktes für den Verlauf der Gefechte sowie seine Historizität und Popularität legitimieren die Verse 1-343 als spezifischen Forschungsgegenstand: Kaum eine Episode der Punica reflektiert die fraus des Hannibal besser als dieses strategische Konzept, dessen Gelingen der Erzähler in den Eingangsszenen der ersten Kampfphase (186-200; 201-207; 208-228) sowie der proleptisch den Tod des römischen Oberbefehlshabers Flaminius verkündenden und als Scharnier hin zur nächsten Kampfphase (344-529) fungierenden Mamercusepisode (333-343) bereits andeutet. Die aitiologisch verschlüsselte Wiederaufnahme der werkteleologisch bedeutenden Jupiter-Prophetie (3,570-629) und die kohärenzwirksame Anthropomorphose des Traimenischen Sees suggerieren eine Interpretation des Buches als Progression auf der Rückkehr der Römer zu der durch die Ahnen einst exemplifizierten uirtus-basierten Lebensweise sowie als Warnung vor einer bis in die Zeit des Dichters kontinuierlich invasiven Degenerationstendenz.
In the fifth book of his entire historical epic about the Second Punic War Silius Italicus focuses on the Battle of Lake Trasimene (217 BCE) in an almost separated complex. The essential importance of the ambush to the course of events as well as its historicity and its overall popularity justify the verses 1-343 as the specific object of my research: Hardly any other episode of the Punica reflects Hannibal’s fraus more explicit than how he embarked his succeeding strategy in this case, at which the narrator hints, while he recounts the first sequences of the starting battle (186-200, 201-207, 208-228). Moreover he utters in linking the first phase of fighting to the next (344-529) and interfacing the fate of Mamercus (333-343) a proleptic reference to the coming death of the Roman leader Flaminius. The teleological Jupiter’s prophecy (3,570-629), which is picked up by the poet aitiologically enciphered, as much as the coherence effecting anthropomorphosis of Lake Trasimene suggest a reading of the book as progression to the Roman return to the once through the ancestors exemplified way of living, which is based on virtue, and as a warning about a continuously existent, invasive tendency to degeneration.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/36384
http://dx.doi.org/10.25673/36151
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Interne-Einreichungen

Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung GrößeFormat 
Druckversion Sil. 5,1-343. Einführung und Kommentar.pdf2.36 MBAdobe PDFMiniaturbild
Öffnen/Anzeigen