Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/38224
Title: Management transmodiolärer und transmakulärer Vestibularis- und Cochlearisschwannome mit und ohne Cochleaimplantation
Author(s): Plontke, Stefan K.-R.Look up in the Integrated Authority File of the German National Library
Caye-Thomasen, P.
Strauss, ChristianLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Kösling, SabrinaLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Götze, Gerrit VerenaLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Siebolts, UdoLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Vordermark, DirkLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Wagner, Luise
Fröhlich, LauraLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Rahne, TorstenLook up in the Integrated Authority File of the German National Library
Issue Date: 2020
Type: Article
Language: German
Abstract: Einführung: Die Hörrehabilitation mittels Cochleaimplantat (CI) ist auch für Patienten mit cochleovestibulären Schwannomen von zunehmendem Interesse. Berichtet wird über Erfahrungen bezüglich des chirurgischen Managements von Tumoren mit einer seltenen transmodiolären oder transmakulären Ausdehnung und über die Ergebnisse bei Hörrehabilitation mit CI. Methode: In die retrospektive Fallserie wurden 9 Patienten mit primären intralabyrinthären Schwannomen oder mit sekundärer Invasion des Tumors vom inneren Gehörgang in das Innenohr eingeschlossen. Primärer Zielparameter bei CI-Patienten war das Sprachverstehen bei 65 dB SPL („sound pressure level“), sekundäre Zielparameter waren intra- und postoperative elektrophysiologische Parameter: elektrisch ausgelöste Summenaktionspotenziale eCAP, Impedanzmessungen, das Vorhandensein einer Welle V in den elektrisch (über das CI) evozierten Hirnstammpotenzialen (eBERA), Besonderheiten bei der postoperativen CI-Programmierung und unerwünschte Ereignisse. Ergebnisse: Alle 6 implantierten Patienten erreichten ein gutes Sprachverstehen für Zahlwörter in Ruhe (80–100 % bei 65 dB SPL, spätestens 12 Monate nach Erstanpassung). Im Zeitraum von einem bis 36 Monaten erreichten 4 der 6 Patienten mit CI gute bis sehr gute Ergebnisse im Freiburger Einsilbertest in Ruhe (65–85 % bei 65 dB SPL), 2 erreichten 6 Monate nach Erstanpassung nur geringe Werte (25 und 15 % bei 65 dB SPL) mit im weiteren Verlauf abnehmendem Zahlen- und Einsilberverstehen. Schlussfolgerungen: Cochleovestibuläre Schwannome mit transmodiolärer und transmakulärer Ausdehnung stellen eine sehr seltene und bezüglich des Managements besondere Entität dar. Das therapeutische Vorgehen erfordert eine differenzierte Abwägung. Auch bei diesen Tumoren stellt die Cochleaimplantation prinzipiell eine Option zur Hörrehabilitation dar.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/38467
http://dx.doi.org/10.25673/38224
Open Access: Open access publication
License: (CC BY 4.0) Creative Commons Attribution 4.0(CC BY 4.0) Creative Commons Attribution 4.0
Sponsor/Funder: Publikationsfond MLU
Journal Title: HNO
Publisher: Springer
Publisher Place: Berlin
Volume: 68
Issue: 10
Original Publication: 10.1007/s00106-020-00918-w
Page Start: 734
Page End: 748
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