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Titel: Impulskontrollstörung oder Verhaltenssucht : Analyse exzessiver Verhaltenssteigerungen bei Parkinsonpatienten unter dopaminagonistischer Therapie
Autor(en): Latzko, LeaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Leplow, BerndIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Ebersbach, GeorgIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2021
Umfang: 1 Online-Ressource (227 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2021-09-24
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-416626
Zusammenfassung: Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die gängige Einordnung der exzessiv-kompulsiven Verhaltenssteigerungen bei Parkinsonpatienten unter dopaminagonistischer Therapie als Impulskontrollstörung weiter zu differenzieren, indem deren Passung zum Konzept der Verhaltenssucht geprüft wurde. In zwei Studien wurden unter Rückgriff auf unterschiedliche methodische Designs insgesamt vier Stichproben zu je 25 Probanden untersucht: Parkinsonpatienten mit und ohne Impulskontrollstörungen, Alkoholpatienten sowie eine gesunde Kontrollgruppe. Die zentralen Parameter der Untersuchung waren die Belohnungssensitivität sowie das Belohnungslernen. Als zentrales Ergebnis konnte herausgestellt werden, dass für eine Subgruppe der Parkinsonpatienten mit Impulskontrollstörung das Konzept der Verhaltenssucht zur Beschreibung ihrer Verhaltenssteigerungen geeigneter erscheint als das bisher gewählte Konzept der Impulskontrollstörung, weil dadurch Diagnose und Therapieangebote präzisiert werden können.
The aim of the present thesis was to further differentiate the common classification of excessive-compulsive behavior increasing in patients with Parkinson's Disease (PD) treated with a dopamine agonist as impulse control disorder by examining their fit to the concept of behavioral addiction. In two studies, a total of four samples (25 subjects each) were examined using different methodological designs: PD patients with and without impulse control disorders, alcoholics and a healthy control group. The central parameters of the study were reinforcement sensitivity and reward learning. As a central result it could be shown that for a subgroup of PD patients with impulse control disorder the concept of behavioral addiction appears more suitable for describing their excessive-compulsive behavior than the previously chosen concept of impulse control disorder, because it allows a more precise diagnosis and therapy.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/41662
http://dx.doi.org/10.25673/39707
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
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