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http://dx.doi.org/10.25673/137
Title: | Einfluss von Rituximab auf die akute Graft-versus-Host-Reaktion nach allogener Stammzelltransplantation |
Author(s): | Schütte, Vincent Manuel |
Referee(s): | Behre, G., PD Dr. Griesinger, F., Prof. Dr. Behre, G. |
Granting Institution: | Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Issue Date: | 2010 |
Extent: | Online-Ressource (65 Bl. = 0,56 mb) |
Type: | Hochschulschrift |
Type: | PhDThesis |
Exam Date: | 2010-02-04 |
Language: | German |
Publisher: | Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt |
URN: | urn:nbn:de:gbv:3:4-2671 |
Subjects: | Online-Publikation Hochschulschrift |
Abstract: | B-Lymphozyten sind bei der Vermittlung chronischer T-zellulärer Auto- und Alloimmunreaktionen, wie zum Beispiel bei der Multiplen Sklerose, an zentraler Stelle beteiligt. In den letzten Jahren hat sich Rituximab unter anderem als effektive Therapie der steroidrefraktären chronischen GvH bewährt. Die Studie untersucht den Einfluss von Rituximab auf die akute GvH. Des Weiteren werden Daten zur Generierung von Hypothesen über mögliche Pathomechanismen vorgestellt. Es wurden 34 Patienten in die Studie eingeschlossen. 17 Patienten erhielten Rituximab in ihrer Konditionierung. Nur bei drei dieser Patienten ist aGvH aufgetreten (17.6%). Ohne Rituximab lag die aGvH-Rate bei 82.3% (14/17; p < 0,01). Berücksichtigt man lediglich aGvH II-IV° ergab sich eine Rate von 52,9% (9/17; p = 0,03). Wenn Patienten Rituximab und ATG in der Konditionierung zusammen erhielten (n = 10), war die aGvH-Rate sogar bei 0% (0/10). In der Vergleichsgruppe „ATG ohne Rituximab“ (n = 17) waren es zehn aGvH-Fälle (58.8%; p < 0,01) bzw. fünf mit aGvH II-IV° (29,4%; p < 0,01). Das Odds Ratio für aGvH nach Rituximabtherapie lag bei 0,043, während es im direkten Vergleich für ATG bei 0,94 lag. Patienten mit Rituximab hatten weniger Monocyten und B-Lymphozyten nach der Transplantation. Die CD8+ T-Zell-Rekonstitution war beschleunigt. Die Leukozytenbildung war ebenfalls verbessert bei gleichzeitig verringerten Thrombozytenzahlen in der Rituximabgruppe. Zusammenfassend zeigt diese Studie den deutlichen Effekt von Rituximab auf die aGvH-Inzidenz und lässt neue Schlüsse auf die mögliche Pathogenese zu. |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/6739 http://dx.doi.org/10.25673/137 |
Open Access: | Open access publication |
License: | In Copyright |
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