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Titel: Die Elektroenergiewirtschaft Sachsen-Anhalts im Transformationsprozess nach 1945 bis zum Kohle- und Energieprogramm 1957 : zwischen ökonomischem Versorgungs-interesse und ordnungspolitischer Umgestaltung
Autor(en): König, HendrikIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Hertner, PeterIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Wagner, PatrickIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2018
Umfang: 1 Online-Ressource (401 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2018-11-28
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-848610
Zusammenfassung: Durch die Zentralisierung der Stromerzeugung in Großkraftwerken war die Region Sachsen-Anhalt auf Grundlage der Braunkohle zu einem Zentrum der Stromerzeugung in Deutschland emporgestiegen. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb die „Energieprovinz“, trotz ausgedehnter Demontagen, bis Ausgang der 1950er Jahre das Erzeugungszentrum in der SBZ und jungen DDR. Dieses Buch stellt die regionale Entwicklung des Elektrizitätssektors in den Mittelpunkt, wobei die Betrachtung des Primärenergieträgers, technischer Gegebenheiten, unternehmeri-scher Strukturen und wirtschaftspolitischer Maßnahmen die Untersuchung strukturieren. Der Bereich besaß hohe wirtschaftliche Bedeutung, sodass er während des abgesteckten Unter-suchungszeitraums insgesamt zügig den Vorgaben der Zentralverwaltungswirtschaft sowjeti-schen Typs unterworfen wurde. Mit der Verlagerung des Erzeugungsschwerpunkts innerhalb der DDR erfuhr die Region einen Bedeutungsverlust, zugleich konservierte der fortwährende Energiemangel die Bedeutsamkeit der Braunkohle und Anlagen vor Ort. Überdies bildete die Wirtschaftsordnung keine effizienteren Lenkungsstrukturen heraus. Zum Ende der DDR-Zeit waren im mitteldeutschen Industriebezirk auch die Folgen einer von allerlei Zwängen getrie-benen Energiewirtschaft erkennbar.
As the generation of electric power became more centralized in large powerplants, Saxony-Anhalt turned into a hub of power generation in Germany because of its mineral resources in lignite. After the Second World War, the “energy province” remained a center of power gen-eration in the Soviet Occupation Zone and early GDR until the end of the 1950s despite the extensive dismantling of the energy sector. This book focuses on the regional development of the electricity sector. The approach will be structured by the examination of the primary energy source, technical preconditions, entrepreneurial structures and economic policy measures. The energy sector was of great economic importance. Accordingly, it was rapidly transformed to the requirements of the central administration economy of the Soviet model during the defined research period. With the shift of energy production within the GDR, the region experienced a loss of importance, while at the same time an ongoing shortage of power preserved the significance of its coal production and remaining powerplants. Apart from that, the economic order of the GDR did not provide more efficient structures of control or distribution of electric power. By the end of the GDR era, the repercussions of a largely constrained energy industry were visible throughout the region.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/84861
http://dx.doi.org/10.25673/82908
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
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