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Titel: Kliniksbezogene retrospektive Studie zum Wandel von Prognose und prognostisch relevanten Faktoren operativ behandelter Mund-, Kiefer- und Gesichtstumoren zwischen 1948 und 1982
Autor(en): Tischendorf, Lutz
Gutachter: Grimm, G.
Gläser, A.
Klammt, J.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 1991
Umfang: 1 Online-Ressource (323 Seiten)
Typ: Hochschulschrift
Art: Habilitationsschrift
Tag der Verteidigung: 1991-07-25
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-21178
Zusammenfassung: Es wird überprüft, ob eine im Zeitverlauf zunehmende operative Aggressivität zur Prognoseverbesserung führte. 2725 Tumoren (Plattenepithelkarzinome von Mundschleimhaut, Lippen und Gesichtshaut, Speicheldrüsentumore, Sarkome, Melanome, Basaliome) wurden histologisch reklassifiziert, ihre Therapie analysiert und der Verlauf über 25 Jahre durch Kontrollen erfaßt. Verlaufsdarstellungen erfolgten nach der Product limit Methode (Kaplan Meier) für Überleben und Tumorfreiheit. Es traten eine Zunahme des onkologischen Krankengutes sowie Wandlungen von Struktur und Therapiekonzepten ein. Innerhalb jeder Entität und abhängig vom R1-Status führten Zusammenhangs- und Verlaufsanalysen zu prognostisch identischen Gruppen. Innerhalb dieser Gruppen entspricht die Veränderung der Überlebenschance im Zeitverlauf nicht den Erwartungen. Es war eine unerwartet geringe Beeinflussbarkeit regionärer Metastasen erkennbar. Folglich werden Modifikationen für das Verhalten gegenüber Lymphabflusswegen diskutiert. Im Zeitverlauf günstiger geworden ist die Überlebensqualität durch primären Einsatz plastisch-rekonstruktiver Eingriffe.
It was investigated whether an operative aggressiveness increasing over time led to improving prognoses. 2725 tumors (squamous cell carcinomas of oral mucosa, lips and facial skin, salivary gland tumors, sarcomas, melanomas, basal cell carcinomas) were histologically reclassified, their therapy was analyzed and over 25 years covered by controls. Long –term analyses were illustrated by the product limit method (Kaplan Meier) for survival and freedom of the tumor. An increase in the number of oncological patients as well as changes of structure and therapeutic concepts took place. Within each entity and depending on the R1 status analyses resulted in groups with identical prognosis. Within these groups, over time the improvement of survival rates was not as good as expected. This was due to an unexpectedly low influence on regional metastases. Consequently, modifications for the lymphadenectomy are discussed. In the course of time the quality of life becomes better through use of primary reconstructive surgery.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/8880
http://dx.doi.org/10.25673/2108
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Enthalten in den Sammlungen:Medizin und Gesundheit

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