Please use this identifier to cite or link to this item: http://dx.doi.org/10.25673/91090
Title: Die Bedeutung sexueller Fantasien in der Sexualberatung nach Sexocorporel
Author(s): Müller, Jessica Moana
Referee(s): Prof. Dr. med. Stumpe, Harald
Prof. Dr. Böhm, Maika
Granting Institution: Hochschule Merseburg
Issue Date: 2022-09-06
Type: Master thesis
Language: German
Publisher: Hochschulbibliothek, Hochschule Merseburg
URN: urn:nbn:de:gbv:542-1981185920-930439
Subjects: Sexuelle Fantasien
Sexualberatung
Sexocorporel
Expert*inneninterview
Grounded-Theory-Methodologie
Intervention
Scham
Abstract: Die vorliegende Arbeit untersuchte die Frage, welche Bedeutung sexuelle Fantasien in der Sexualberatung nach Sexocorporel haben. Dabei wurde den Fragen nachgegangen, wie sexuelle Fantasien innerhalb des Modells zu verstehen sind und welche beraterischen Interventionen sich rund um sexuelle Fantasien in der Sexualberatung nach Sexocorporel anbieten. Zur theoretischen Einbettung des Konzepts der sexuellen Fantasie, wurden Literatur und Studien aus den Bereichen der kognitiven Psychologie, der Sexualwissenschaft, der systemischen Therapie, bezüglich der Sexoanalyse und des Modells Sexocorporel hinzugezogen. Um die Fragestellungen zu beantworten wurden Expert*inneninterviews mit drei Sexualberater*innen durchgeführt, welche nach dem Sexocorporel-Ansatz arbeiten. Basierend auf einer qualitativen Auswertungsmethode nach Bogner, Littig, und Menz (2014), welche sich an der Grounded-Theory-Methodologie orientiert, wurden die Interviews kodiert und ausgewertet. Aus den Daten ergaben sich folgende zentrale Themen: Offenheit der Definition sexueller Fantasien; Sexuelle Fantasie als Teil des Körpers; Sexuelle Fantasien und das Bedürfnis nach genitaler Erregung; Sexuelle Fantasien im Kontext der Paarbeziehung; Sexuelle Fantasie als Möglichkeitsform – können statt sein; Vielfalt der Interventionen. Die vorliegende Arbeit zeigt auf, dass sich rund um sexuelle Fantasien verschiedene Interventionen anbieten, die beraterisch vielseitig eingesetzt werden können. Es wird diskutiert, dass auch die Scham, häufig im Zusammenhang mit sexuellen Fantasien auftretend, ihre Sinnhaftigkeit hat und beraterisch genutzt werden kann.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/93043
http://dx.doi.org/10.25673/91090
Open Access: Open access publication
License: (CC BY 4.0) Creative Commons Attribution 4.0(CC BY 4.0) Creative Commons Attribution 4.0
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