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Titel: Retrospektive Untersuchung nach plastischem Defektverschluss mit dem radialen Unterarmlappen bei Patienten mit bösartigen Tumoren der Mundhöhle
Autor(en): Gehlhar, Anja
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2007
Umfang: Online-Ressource, Text + Image (kB)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3-000011838
Schlagwörter: Elektronische Publikation
Hochschulschrift
Online-Publikation
Zsfassung in engl. Sprache
Zusammenfassung: 1981 wurde erstmalig der radiale Unterarmlappen als freies, mikrovaskulär anastomosiertes Transplantat beschrieben. In dieser Arbeit wurden die Folgezustände der Transplantation analysiert. Zusätzlich wurde überprüft, ob der radiale Unterarmlappen eine großzügigere Tumorresektion ermöglicht und somit eine höhere Quote von R0-Resektionen und 5-Jahres-Überlebens-wahrscheinlichkeit erreicht werden kann. Analysiert wurden 108 Patientenakten und 50 Fragebögen. 43 Patienten wurden nachuntersucht. Gemessen wurden die Unterarmkraft, die Sensibilität und Hautfeuchtigkeit in der Empfänger- und Spenderregion sowie das Schmeckvermögen. Die Transplantatentnahme führt zu einer Schwächung der Unterarmkraft. Der Sensibilitätsverlust wird kaum als belastend empfunden und ist in der Spenderregion weniger stark ausgeprägt als in der Empfängerregion. Die Feuchtigkeit der Empfängerregion ist gegenüber der übrigen Mundhöhle verringert, jedoch deutlich höher als im Unterarmbereich. Das Schmeckvermögen ist bei allen Patienten eingeschränkt. Die postoperativen Beeinträchtigungen sind wesentlich ausgeprägter bei zusätzlich durchgeführter Strahlen- bzw. Chemotherapie. Durch Verwendung des radialen Unterarmlappens ist eine großzügigere Tumorresektion möglich. Es konnte somit eine höhere Quote von R0-Resektionen erreicht werden. Diese scheint zu einer leichten Steigerung der 5-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit zu führen.
In 1981 the radial forearm flap was firstly described as a free flap. The aftereffects of the transplantation were analyzed in this study. Additionally it was analyzed if the radial forearm flap allows a more extensive resection of the tumor resulting in a higher rate of R0-Resections  and a higher five-year survival rate. 108 records of patients and 50 questionnaires were evaluated.  43 patients were examined postoperatively. The strength of the forearm, sensation and hydration in the recipient and donor site as well as the sense of taste were measured. The removal of the transplant leads to a decrease in the strength of the forearm. A decrease in sensation does hardly cause patients discomfort and is less severe in the donor site than it is in the recipient site.   There is a reduction in hydration in the recipient site compared to other oral sites but hydration is greater than in the forearm. The taste was impaired in all patients. Overall postoperative impairment is much stronger developed in cases with additional radiation- and chemotherapy. The use of the radial forearm flap allows a more extensive resection of the tumor. Therefore a higher rate of R0-Resections was accomplished. This seems to lead to a slight increase in the five-year survival rate.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/9465
http://dx.doi.org/10.25673/2680
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Hochschulschriften bis zum 31.03.2009

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