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Titel: Dermatologische Konsiliartätigkeit im Universitätsklinikum Halle - eine retrospektive Analyse der Jahre 2001 und 2002
Autor(en): Bergert, Hendrik
Gutachter: Marsch, Wolfgang Christian
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2007
Umfang: Online-Ressource, Text + Image (kB)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3-000012584
Schlagwörter: Elektronische Publikation
Hochschulschrift
Online-Publikation
Zsfassung in engl. Sprache
Zusammenfassung: Die Dermatologie und Venerologie spielt als Querschnittsfach eine wichtige Rolle in der interdisziplinären Versorgung stationärer Patienten. Dennoch gibt es bislang nur wenige Untersuchungen zum dermatologischen Konsil. Daher wurde in der vorliegenden Studie das dermatologische Konsilwesen in der Universitätsklinik der Martin-Luther-Universität Halle untersucht. Retrospektiv wurden n= 2390 Konsile in die Untersuchung einbezogen. Die meisten Konsultationen (42,9%) erfolgten auf internistischen Stationen, gefolgt von Pädiatrie (11,8%), Neurologie (10,0%) und Herz-Thorax-Chirurgie (5,9%). Mit 24,9% waren infektiöse Hauterkrankungen die häufigste Diagnose. Von der Anforderung bis zur Durchführung des Konsils vergingen im Mittel 1,1 Tage. Patienten mit einem Alter >40 Jahre benötigen häufiger ein dermatologisches Konsil als jüngere Patienten. Die durchschnittliche Dauer eines Konsils betrug 24 Minuten (Wegstrecke, Patientenuntersuchung, Dokumentation). Die für das Konsilwesen benötigte Arbeitszeit entsprach damit in etwa einer ¼-Vollzeitstelle. Die Untersuchung unterstreicht, dass das dermatologische Konsil einen wichtigen Beitrag bei der interdisziplinären Versorgung stationärer Patienten hat. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Spezialisierung der Medizin stellt das (dermatologische) Konsil diese interdisziplinäre Behandlung sicher und ist somit ein wichtiges Qualitätsmerkmal in der stationären Versorgung.
Dermatology and venerology, as a cross-sectional discipline, plays an important role in the interdisciplinary care of inpatients. Nonetheless, only a few studies of the dermatological consulting service have been performed thus far. For this reason, the present study addresses the dermatological consulting service at the Unviersity Hospital of the Martin-Luther-University Halle. A total of 2390 consultations were assessed. Most of the consultations (42.9%) were made on internal-medicine wards, followed by pediatrics (11.8%), neurology (10.0%) and cardiothoracic surgery (5.9%). Infectious skin diseases accounted for the most frequent diagnosis at 24.9%. The time lapse between request to performance of the consultation averaged 1.1 days. Patients older than 40 years needed dermatological consultation more frequently than younger patients. The duration of consultation averaged 24 minutes (time to site, patient examination, documentation). Thus, the man-hours required for the consulting service corresponded approximately to ¼-fulltime job. The study emphasizes that dermatological consulting service makes an important contribution to the care of inpatients. In light of increasing specialization in medicine, the consulting service guarantees interdisciplinary treatment of the patients and is thus an important quality parameter for inpatient care.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/9545
http://dx.doi.org/10.25673/2760
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Hochschulschriften bis zum 31.03.2009

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