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Titel: Klinische Charakterisierung des Eiscremekopfschmerzes bei Migränepatienten im Rahmen einer experimentellen Provokation durch Einnahme von Eiswürfeln und Eiswasser
Autor(en): Büschleb, MiriamIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Kraya, TorstenIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Obermann, MarkIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Marziniak, MartinIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2022
Umfang: 1 Online-Ressource (82 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2022-11-25
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-992708
Zusammenfassung: Der Eiscremekopfschmerz wird in der ICHD-3 als „headache attributed to ingestion or inhalation of a cold stimulus“ (HICS) bezeichnet. Mittels Fragebogen wurden Prävalenz und Charakteristik eines experimentell provozierten HICS durch Eiswürfel- und Eiswasserprovokation bei 79 Probanden mit Migräne untersucht. Die Methodik richtet sich nach der Vorgängerstudie Mages et al. Der provozierte HICS tritt nach Eiswasserprovokation (59%) signifikant häufiger als nach Eiswürfelprovokation (24%) auf. Eiswürfel löst HICS häufiger bei Probanden mit als ohne Migräne aus. Ein F-HICS tritt bei 18% der Probanden auf. Der HICS ist wie die Migräne unilateral. Latenz und Dauer liegen unter 30 Sekunden. Der HICS hat eine Intensität zwischen 3 bis 5 mit stechend, drückendem Charakter. Lakrimation ist das häufigste Begleitsymptom. Man geht davon aus, dass das Trigeminoautonome System in der Pathophysiologie involviert ist. Die Ergebnisse ermöglichen eine Anpassung der Diagnosekriterien für den HICS.
Ice cream headache is described in ICHD-3 as “headache attributed to ingestion or inhalation of a cold stimulus” (HICS). Using a questionnaire, the prevalence and characteristics of an experimentally provoked HICS by ice cube and ice water provocation were investigated in 79 subjects with migraine. The method is based on the previous study Mages et al. Provoked HICS occurs significantly more frequently after ice water stimulation (59%) than after ice cube stimulation (24%). Ice cube provocation elicits HICS more frequently in subjects with than without migraine. F-HICS occurs in 18% of the subjects. Like migraine headache, HICS is unilateral. Latency and duration are less than 30 seconds. The HICS has an intensity between 3 and 5 with stabbing and pressing character. Lacrimation is the most common attendant symptom. The trigeminal autonomic system is believed to be involved in pathophysiology. The results allow an adjustment of the diagnostic criteria for the HICS.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/99270
http://dx.doi.org/10.25673/97314
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Interne-Einreichungen

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