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Titel: Paraklinische Befunde bei gemischten Episoden bipolar affektiver und schizoaffektiver Erkrankungen
Autor(en): Reinelt, Yvonne
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2003
Umfang: Online-Ressource, Text + Image
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3-000005674
Schlagwörter: Elektronische Publikation
Hochschulschrift
Zsfassung in engl. Sprache
Zusammenfassung: Fragestellung: In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob Unterschiede bezüglich des Niveaus der Schilddrüsenparameter TSH, T4, T3, FT3, FT4, der Serumkonzentrationen der Vitamine B12 und Folsäure, der computertomo-graphisch oder magnetresonanztomographisch erfassten Hirnmorphologie und elektroenzephalographisch erfassbaren Veränderungen zwischen nach ICD-10 diagnostizierten gemischten Episoden bipolar affektiver und schizoaffektiver Erkrankungen im Vergleich zu nicht-gemischten Episoden bipolar-affektiver und bipolar-schizoaffektiver Störungen sowie im Vergleich zu anderen psychischen Störungen (rezidivierende unipolar depressive Störungen, schizophrene Erkrankungen und akute vorübergehende psychotische Störungen) bestehen. Methode: Die Daten wurden aus den stationären Krankenakten von 214 Patienten aus den Jahren 1993 bis 2001 retrospektiv erfasst. Die Diagnosen waren streng nach ICD-10 gestellt worden. Die Gruppen waren nach Alter und Geschlecht parallelisiert. Befunde: Es fanden sich lediglich bei einem der erfassten Parameter signifikante Unterschiede zwischen "gemischten" Patienten und anderen, bei einem zweiten wurde ein Trend sichtbar. Patienten mit gemischten Episoden wiesen signifikant häufiger Allgemeinveränderungen im EEG und im Trend mehr Ventrikeldilatationen auf als die anderen Diagnosegruppen. Schlussfolgerung: Die hier vorgelegte Arbeit unterstützt die Perspektive, dass es möglicherweise Unterschiede geben könnte, dass sie aber - wenn sie existieren - eher so gering ausgeprägt sind, dass sie mit klinischer Routinediagnostik nicht verlösslich erfasst werden.
Question: The present study examines whether there are differences between mixed and non-mixed episodes of bipolar affective and bipolar schizoaffective disorders and other psychiatric diseases (recurrent major depression, schizophrenia and acute transient psychotic disorders) concerning the levels of the thyroid hormone TSH, T3, T4, FT3, FT4, in the serum concentrations of vitamine B12 and folic acid, in the brain morphology seized by CT or MRI, and elektroencephalographic detectable changes. Method: Data were collected retrospectively from the records of 214 in-patients, treated at the Department of Psychiatry and Psychotherapy of Martin Luther University Halle-Wittenberg from 1993 to 2001. For diagnosis ICD-l0 criteria were strictly applied. Groups were matched for age and sex. Results: Patients with mixed episodes showed significant increased rates of "general slowing of alpha-rhythm" in electroencephalography and in a trend more ventricular dilatation comparing to patients of other diagnostic groups. Conclusion: The results of this study support the hypothesis that there could be differences in paraclinic findings. But they seem to be only discrete, so they cannot be captured by clinical routine diagnostics.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/10106
http://dx.doi.org/10.25673/3321
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Hochschulschriften bis zum 31.03.2009

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