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http://dx.doi.org/10.25673/3449
Titel: | Dr. Gustav Wilhelm Münter (1804-1870) und die Meckelschen Sammlungen |
Autor(en): | Kapitza, Babette |
Körperschaft: | Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Erscheinungsdatum: | 2004 |
Umfang: | Online-Ressource, Text + Image |
Typ: | Hochschulschrift |
Art: | Dissertation |
Sprache: | Deutsch |
Herausgeber: | Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt |
URN: | urn:nbn:de:gbv:3-000006829 |
Schlagwörter: | Elektronische Publikation Zsfassung in engl. Sprache |
Zusammenfassung: | In den anatomischen Sammlungen zu Halle findet man eine große Anzahl von Präparaten, deren Etiketten den Namen Münter oder dessen Kürzel "Mtr." tragen. Es drängen sich sofort eine ganze Reihe von Fragen auf: Wer war eigentlich Münter; was stellte er unter seinen "Vorgesetzten" dar, insbesondere unter Johann Friedrich Meckel d. J. (1781-1833); wie viel Präparate hat er seit 1822, als seine Tätigkeit unter Meckel d. J. begann, hergestellt; was hat er tatsächlich geleistet? Immerhin diente er nicht nur unter Meckel, sondern auch unter dessen Nachfolgern Eduard d’Alton (1803-1854) und Alfred Wilhelm Volkmann (1801-1877). Um derartige Fragen beantworten und sich ein Bild über Münter machen zu können, wurden Kataloge und Verzeichnisse, die er angefertigt hatte, einschlägige Archivalien sowie die spärlichen Quellen des Schrifttums herangezogen. Die Recherchen lassen darauf schließen, dass Münter ein fleißiger, geschickter, zuverlässiger und unentbehrlicher "Gehülfe" und Assistent von Meckel und der anderen Professoren war, der sein präparationstechnisches Handwerk verstand und beherrschte. Selbst A.W. Volkmann, der sich Münter gegenüber nicht gerade förderlich verhielt, musste feststellen: "Es bleibt wahr, daß ein sehr großer Theil der Meckelschen Sammlung durch ihn präpariert und aufgestellt worden ist." Stets war Münter bestrebt, wissenschaftliche Anerkennung zu erlangen und die Position eines Prosektors einzunehmen. Beides blieb ihm verwehrt. 48 Jahre seines Lebens widmete Münter den Halleschen anatomischen Sammlungen, so dass er es zu Recht verdient, genannt und gewürdigt zu werden. The Anatomical Collections of Halle consist of a large number of preparations with etiquettes which are equipped with the name "Münter", or his abbreviation, "Mtr." This brings about a lot of questions. Who was the real Münter? How was he portrayed by his superiors, especially under Johann Friedrich Meckel the Younger (1781-1833)? How many preparations were produced by him between 1822, when he began his work under Meckel the Younger and 1870 when he died? What did he really achieve? Finally, he also assisted Meckel’s sucessors Eduard d’Alton (1803-1854) and Alfred Wilhelm Volkmann (1801-1877). To answer such questions and to create a picture of Münter, catalogues and lists made by him, special archives and the few available sources of manuscripts were used. The research shows that Münter was a diligent, skilful, reliable and indispensable assistent of Meckel and the other professors. He not only understood how to make preparations but was a master of this. Even A. W. Volkmann, who didn’t promote Münter, was obligated to say: "It is true, that a very large part of the Meckel Collections had been prepared and arranged by him." Unfortunately, Münter was unable to attain his two aims, namely, scientific acknowledgement and the position of a "Prosector". Münter dedicated 48 years of his life to the Anatomical Collections of Halle, so it is right to call attention to and appreciate him. |
URI: | https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/10234 http://dx.doi.org/10.25673/3449 |
Open-Access: | Open-Access-Publikation |
Nutzungslizenz: | In Copyright |
Enthalten in den Sammlungen: | Hochschulschriften bis zum 31.03.2009 |
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