Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25673/110024
Titel: Wirkung von Rhodiola-Derivaten auf die kognitiven Fähigkeiten der Maus : eine tierexperimentelle Studie
Autor(en): Bhutta, Sobia-Shakoor
Gutachter: Albrecht, Anne
Rumpel, Simon
Körperschaft: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Erscheinungsdatum: 2022
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2023
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
URN: urn:nbn:de:gbv:ma9:1-1981185920-1119794
Schlagwörter: Rosenwurz
Furcht
Lernen
Maus
Zusammenfassung: In der hier vorliegenden Arbeit wurde die Auswirkung von Rhodiola-Derivaten, insbesondere die Substanz 843, auf die kognitiven Fähigkeiten von Mäusen untersucht. Hierzu führten wir verschiedene Experimente auf verhaltensbiologischer Ebene durch, für die als experimenteller Ansatz das auf klassischer Konditionierung beruhende Furchtlernen gewählt wurde. Die Ergebnisse des kontextuellen Furchtlernens legen nahe, dass die Behandlung mit der Substanz 843 zu einem stabileren Furchtgedächtnis führt indem der Hippocampus positiv beeinflusst wird. Bei der Extinktion von signalvermittelter Furcht zeigen die Resultate, dass die hier untersuchte Substanz keinen verstärkenden Effekt auf das hierbei aktive Netzwerk hat. Um die Mechanismen der positiven Wirkungen von 843 auf das kontextuelle Furchtlernen besser zu verstehen, untersuchten wir unter anderem die Expressionsrate des Aktivitätsmarkers c-fos im Hippocampus. Es konnte festgestellt werden, dass durch die Substanzapplikation vor allem die Hippocampus-Areale CA1 und CA3, nicht jedoch der Gyrus Dentatus, nach 843-Applikation eine signifikant höhere c-fos-Expression aufwiesen. Diese Beobachtungen legen nahe, dass die positiven Wirkungen von 843 auf das kontextuelle Furchtlernen unter anderem auf einer gesteigerten neuronalen Aktivität im Hippocampus beruhen. Des Weiteren haben wir einen möglichen Einfluss von 843 auf die Expression des Wachstumsfaktors BDNF (brain-derived neurotrophic factor) untersucht. Allerdings konnten wir zu den untersuchten Zeitpunkten keinen Anstieg in der BDNF- Proteinkonzentration im Hippocampus beobachten. Jedoch konnten wir beobachten, dass der Lernprozess während der kontextuellen Furchtkonditionierung zu einem generellen Anstieg des BDNF-Gehalts führte. Zusammenfassend zeigen unsere Daten, dass die Substanz 843 einen Gedächtnissteigernden Effekt auf das kontextuelle Furchtlernen besitzt, der möglicherweise über eine gesteigerte neuronale Aktivität im Hippocampus vermittelt wird.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/111979
http://dx.doi.org/10.25673/110024
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: (CC BY-SA 4.0) Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International(CC BY-SA 4.0) Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International
Enthalten in den Sammlungen:Medizinische Fakultät

Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung GrößeFormat 
Dissertation_Sobia-Shakoor_Bhutta.pdf1.3 MBAdobe PDFMiniaturbild
Öffnen/Anzeigen