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Titel: Das Zervixkarzinom in Subsahara-Afrika : eine multinationale populationsbasierte Kohortenstudie zu Therapiequalität und Überleben
Autor(en): Griesel, MirkoIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Kantelhardt, Eva JohannaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Vordermark, DirkIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Aktaş, BahriyeIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2024
Umfang: 1 Online-Ressource (1 Band (verschiedene Seitenzählungen))
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2024-06-13
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-1188242
Zusammenfassung: Einführung: Für das Zervixkarzinom wurde die Leitlinienadhärenz bei der Krebsbehandlung (CDT) erfasst. Methoden: Retrospektive Längsschnittstudie mit zufällig ausgewählten 632 Patientinnen aus 2010-1016 aus neun bevölkerungsbasierten Krebsregistern in Benin, Äthiopien, der Elfenbeinküste, Kenia, Mali, Mosambik, Uganda und Simbabwe. Ergebnisse: 15,8 % erhielten eine CDT mit kurativem Potenzial. CDT ohne Heilungspotenzial oder gar keine dokumentiert bei 22 %; bei 15,7 % wurde Stadium IV diagnostiziert; bei 35,1 % gar kein Krankenaktenfund. CDT mit kleineren oder größeren Leitlinienabweichungen waren mit einem etwas niedrigeren, CDT ohne kuratives Potenzial und keine CDT mit einem deutlich schlechteren Überleben verbunden. Schlussfolgerung: Der mangelnde Zugang zu Diagnostik und Therapie ist erschreckend. Investitionen in Infrastruktur und Personal sind notwendig. Für die Praxis gibt es möglicherweise akzeptable Abweichungen in der CDT, während andere vermieden werden sollten.
Introduction: We have assessed guideline adherence of cancer-directed therapy (CDT) on individual patient level. Methods: For this observational retrospective longitudinal study, we randomly sampled 632 patients from 2010-1016 from nine population-based cancer registries in Benin, Ethiopia, Ivory Coast, Kenya, Mali, Mozambique, Uganda, and Zimbabwe. Results: 15.8 % received CDT with curative potential. CDT without curative potential or not documented at all 22 %; 15.7 % were diagnosed with stage IV, records could not be traced in 35.1 %. CDT with minor and major guideline deviations were linked to slightly lower OS. CDT without curative potential and no CDT were associated with substantially worse survival. Conclusion: This highlights lack of access to diagnostic and treatment services. Investments in infrastructure and personnel are necessary to improve OS. Regarding clinical practice, there might be acceptable variations of CDT while others should be avoided.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/118824
http://dx.doi.org/10.25673/116864
Open-Access: Open-Access-Publikation
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