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Titel: Die Quelle der Lebensgeschichte : multisensorische Reaktivierbarkeit autobiographischer Gedächtnisleistungen bei Demenz-Patienten
Autor(en): Voigt, KarolinIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Leplow, BerndIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Schönfeld, RobbyIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2023
Umfang: 1 Online-Ressource (XI, 167 Seiten, Seite XI-LIII)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2023-12-13
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-1194939
Zusammenfassung: Ziel der Arbeit war die Untersuchung des Einflusses von Hinweisreizen verschiedener Modalitäten auf Abruf und Qualität autobiographischer Erinnerungen (AE) von Demenz-Patienten. Untersucht wurden 30 Demenz- bzw. MCI-Patienten und 32 Kontrollpersonen, denen Gerüche, Musikstücke und Wörter präsentiert wurden, um anschließend ausgelöste AE zu erfragen, welche hinsichtlich verschiedener Qualitäten eingeschätzt wurden. Die Ergebnisse sprechen für eine Überlegenheit allgemeiner verbaler Cues, die eine höhere Anzahl spezifischer AE auslösten, die als positiv und lebendig beurteilt wurden. Radiohits evozierten mehr als positiv und lebendig bewertete AE. Zeitspezifische Stimuli aktivierten mehr selten wiedererinnerte AE. Aufgrund der unterschiedlichen Auswirkungen verschiedener sensorischer Stimulationen auf den Abruf von AE, ergibt sich die Möglichkeit individuell angepasster Selbsterhaltungsmaßnahmen sowie der Einsatz multimodaler Stimulation zur Maximierung erwünschter Effekte.
The aim of the study was to investigate the influence of cues from different modalities on the recall and quality of autobiographical memories (AM) in dementia patients. Thirty dementia and MCI patients and 32 control subjects were presented with odors, pieces of music and words and then asked to recall triggered AM, which were assessed in terms of various qualities. The results suggest a superiority of general verbal cues, which elicited a higher number of specific AM that were rated as positive and vivid. Radio hits evoked more AM rated as positive and vivid. Time-specific stimuli activated more rarely recalled AM. Due to the different effects of different sensory stimuli on the recall of AM, there is the possibility of individually adapted self-maintenance measures and the use of multimodal stimulation to maximize desired effects.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/119493
http://dx.doi.org/10.25673/117534
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: (CC BY 4.0) Creative Commons Namensnennung 4.0 International(CC BY 4.0) Creative Commons Namensnennung 4.0 International
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