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Titel: Geopolitisches Denken in den bundesdeutschen Pipelinedebatten von den Erdgas-Röhren-Geschäften bis zu Nord Stream 2
Autor(en): Schlüter, FabianIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Varwick, JohannesIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Windwehr, JanaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2024
Umfang: 1 Online-Ressource (v, 235 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2024-10-22
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-1196342
Zusammenfassung: Nicht erst im Zuge der Nord Stream-Pipelines, sondern seit den Erdgas-Röhren-Geschäften sorgen Erdgasinfrastrukturprojekte zwischen Deutschland und Russland bzw. der Sowjetunion für außen- und innenpolitischen Aufruhr. Beide Projektgruppen weisen zahlreiche Parallelen in Hinsicht auf Akteurskonstellationen, geopolitische Großwetterlage und vorgebrachte Argumente auf. Tradition hat, dass die beteiligten Bundesregierungen versuchten die Erdgasbeziehungen als alleinige Sache der Privatwirtschaft darzustellen. Untersucht werden bundespolitische Debatten insbesondere um das letzte Erdgas-Röhren-Geschäft und um Nord Stream 2 auf geopolitische Motive, Sprach- und Denkmuster. Die Analyse zeigt, dass in der Bundespolitik eine eigene Art geopolitischen Denkens in Bezug auf die Erdgasversorgung vorhanden war und ist. Dieses weist einerseits eine erstaunliche Kontinuität auf, unterscheidet sich andererseits, im Vergleich der beiden Untersuchungszeiträume, jedoch auch in einigen zentralen Punkten.
Not only during the Nord Stream pipelines, but since the Natural-Gas-Tube-Trade, natural gas infrastructure projects between the Federal Republic of Germany and Russia or the Soviet Union have caused foreign and domestic political turmoil. Both groups of projects show numerous parallels in terms of the constellation of actors, the geopolitical climate, and the arguments put forward for and against it. It is a tradition that the federal governments involved tried to present natural gas relations as a matter for the private sector alone. Political debates on the last Natural-Gas-Tube-Trade and Nord Stream 2 are examined in terms of geopolitical motives, language, and thought patterns. The analysis shows that there is and has been an own kind of geopolitical thinking with regard to natural gas supply. On the one hand, this shows an astonishing continuity, but on the other hand it also differs in key points when comparing the two periods under study.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/119634
http://dx.doi.org/10.25673/117675
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: (CC BY 4.0) Creative Commons Namensnennung 4.0 International(CC BY 4.0) Creative Commons Namensnennung 4.0 International
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