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Titel: Interdisziplinäre Zentren für Autoimmunerkrankungen in Deutschland
Autor(en): Worm, MargittaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Günther, ClaudiaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Claussen, MartinIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Keyßer, GernotIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Kötter, InaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Riemekasten, GabrielaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Siegert, EliseIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Blank, NorbertIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Sunderkötter, CordIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Warschat, GabrieleIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Korsten, PeterIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Erscheinungsdatum: 2024
Art: Artikel
Sprache: Deutsch
Zusammenfassung: Hintergrund: Die Betreuung von Patient:innen mit komplexen Autoimmunerkrankungen erfordert eine interdisziplinäre medizinische Versorgung. In Deutschland gibt es zwar eine zunehmende Anzahl von interdisziplinär arbeitenden Zentren für Autoimmunerkrankungen, jedoch sind sie noch nicht flächendeckend vorhanden und ihre Schwerpunkte und interdisziplinären Strukturen häufig nicht nach einem allgemein konsentierten Standard organisiert. Ferner sind sie bislang nicht regelhaft in der allgemeinen Versorgungsstruktur abgebildet. Ziel der Arbeit: Die Versorgungsstruktur für Autoimmunpatient:innen am Beispiel eines etablierten universitären Zentrums und eines klinischen Falls wird analysiert. Material und Methoden: Um exemplarisch eine Standortbestimmung interdisziplinär arbeitender Autoimmunzentren in Deutschland durchzuführen, wurden ein Universitätsklinikum für die Strukturanalyse sowie eine Fallvorstellung zur Betrachtung der klinischen Betreuung ausgewählt. Ergebnisse: In dem ausgewählten Universitätsklinikum werden Patient:innen mit Autoimmunerkrankungen durch Expert*innen verschiedener Fachdisziplinen interdisziplinär betreut. Die Strukturen sind in einem Organigramm verankert. Mithilfe standardisierter Diagnostik- und Therapiepfade („standard operating procedures“ [SOP]) werden Maßnahmen, die für eine jeweils umfassende Diagnostik und Therapie bestimmter Autoimmunerkrankungen fachübergreifend nötig sind, festgelegt. Der von uns vorgestellte Fall stellt anhand einer Patientin mit systemischer Sklerose und Lungenbeteiligung dar, wie ein standardisierter diagnostischer und therapeutischer Pfad in der Praxis umgesetzt werden kann. Diskussion: Wir diskutieren, welche Maßnahmen fachübergreifend für eine umfassende Diagnostik und Therapie bestimmter Autoimmunerkrankungen notwendig sind, welche Herausforderungen sich bei der Umsetzung ergeben und welche Vorteile sich gegenüber Leitlinien ergeben können – unter anderem weil sie sofort an neue Erkenntnisse angepasst werden können. Die Etablierung eines nationalen Konsenses für den Aufbau, die erforderlichen Strukturen und die Umsetzung in der Patient:innenversorgung innerhalb interdisziplinär arbeitender Zentren für Autoimmunerkrankungen in Deutschland ist wünschenswert.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/119934
http://dx.doi.org/10.25673/117974
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: (CC BY 4.0) Creative Commons Namensnennung 4.0 International(CC BY 4.0) Creative Commons Namensnennung 4.0 International
Journal Titel: Zeitschrift für Rheumatologie
Verlag: Steinkopff
Verlagsort: Darmstadt
Band: 83
Heft: 10
Originalveröffentlichung: 10.1007/s00393-024-01542-7
Seitenanfang: 844
Seitenende: 851
Enthalten in den Sammlungen:Open Access Publikationen der MLU

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