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Titel: Das immunhistochemische Profil von Mammakarzinomen in Äthiopien im Vergleich zu anderen Regionen weltweit
Autor(en): Knauf, Erdme
Gutachter: Thomssen, Christoph
Wickenhauser, Claudia
Horn, Lars Christian
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2018
Umfang: 1 Online-Ressource (73 Seiten)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2018-09-10
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-23211
Schlagwörter: Brustkrebs; Äthiopien; Afrika; Immunhistochemie; Hormonrezeptoren; Östrogenrezeptor; Immunhistochemische Typen; Tripel-negative Mammakarzinome
Breast cancer; Ethiopia; Africa; Immunohistochemistry; Hormone-receptors; Estrogen-receptor; Immunohistochemical subtypes; Triple-negative subtype
Zusammenfassung: Die Arbeit untersuchte den Hormonrezeptorstatus von Mammakarzinomen in Äthiopien. Dazu wurden immunhistochemische, pathologische und klinische Daten retrospektiv aus äthiopischen Patientenakten ausgewertet. Zusätzlich fand eine erweiterte immunhistochemische Analyse durch ein Referenzlabor in Deutschland statt. Die klinischen und pathologischen Ergebnisse glichen den bisherigen Erkenntnissen über Mammakarzinome in Afrika. Es wurde gezeigt, dass weniger als die Hälfte der Fälle hormonrezeptor-negativ war (38%) und knapp ein Drittel positiv für HER2 (32%). Der Anteil tripel-negativer Tumore lag bei 32%. Die fernmetastasenfreie Überlebensrate betrug 77% nach zwei Jahren. Die Ergebnisse bestätigten das Bild von Mammakarzinomen in ostafrikanischen Ländern aus aktuellen wissenschaftlichen Publikationen. Es konnte geschlussfolgert werden, dass - durch den überwiegenden Anteil hormonrezeptor-positiver Patientinnen in Äthiopien - Tamoxifen eine gute Behandlungsoption darstellt.
I analysed 337 breast cancer (BC) patients with hormone-receptor results available and treated at Addis Ababa-University Hospital. Additional tumor specimen was sent to Germany for an extra immunohistochemical analysis. Clinical and pathological results were similar to recent studies about breast cancer in Africa. Of the 337 patients only 38% were negative for estrogen- and progesterone receptor (ER and PR). 32% were positive for HER2 and 32% were triple-negative. Distant-metastasis free survival was 77% after two years. The immunohistochemical results were in line with low proportions of ER-negative BCs in Ethiopia and East Africa. Tamoxifen-therapy should be given to all patients even with unknown ER status.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/13604
http://dx.doi.org/10.25673/13508
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Medizin und Gesundheit

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