Bitte benutzen Sie diese Kennung, um auf die Ressource zu verweisen: http://dx.doi.org/10.25673/13534
Titel: Kontinenzfunktion nach operativer Korrektur anorektaler Fehlbildungen
Autor(en): Martin, Clemens Georg
Gutachter: Finke, R.
Grabitz, R.
Rosendahl, J.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2018
Umfang: 1 Online-Ressource (69 Seiten)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2018-07-03
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-23410
Schlagwörter: Anorektale Fehlbildungen; anorektale Manometrie; anale Kontinenz; Obstipation
Anorectal malformations; anorectal manometry; fecal continence; obstipation
Zusammenfassung: Stuhlinkontinenz und Obstipation sind häufige Komplikationen nach operativer Korrektur anorektaler Malformationen (ARM). 17 Patienten, unterteilt in 3 Gruppen nach der Wingspread-Klassifikation, wurden mittels anorektaler Manometrie und Fragebögen nachuntersucht. Der anale Ruhedruck war bei tiefen ARM höher als bei mittleren und hohen. Es wurden keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Gruppen bezüglich des maximalen Kneifdrucks gefunden. Der rektoanale Inhibitionsreflex (RAIR) war bei tiefen ARM signifikant häufiger auslösbar als bei hohen. Anale Inkontinenz trat bei 60% der Patienten auf und war vergesellschaftet mit einem negativen RAIR und hohen ARM. Obstipation trat bei 40% der Patienten auf und führte durch angepasste Therapie immer zu gewollter Defäkation. Die Unterformen der ARM zeigten ein unterschiedliches Outcome bezüglich analer Kontinenz. Anorektale Manometrie erlaubt eine objektive Beurteilung und kann funktionelle Defizite in der Sphinctermuskulatur aufweisen.
Fecal incontinence and obstipation are common problems in follow-up of anorectal malformations (ARMs). 17 patients, divided into 3 groups according to Wingspread Classification, underwent follow-up with anorectal manometry and questionnaires. Anal resting pressure was higher in low ARMs than in intermediate and high ARMs. No crucial difference was found in anal squeeze pressure between the 3 groups. A positive Rectoanal Inhibition Reflex (RAIR) was significantly more frequent in low ARMs than in high. Fecal incontinence was found in 60% oft the patients, especially in cases with negative RAIR and high ARMs. 40% of the patients were obstipated, but had voluntary defecation by adapted therapy. Different types of ARMs have a various outcome of fecal continence. Anorectal manometry enables objective evaluation and can show functional deficits in anal sphincter muscles.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/13630
http://dx.doi.org/10.25673/13534
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Medizin und Gesundheit

Dateien zu dieser Ressource:
Datei Beschreibung GrößeFormat 
Dissertationsschrift Veröffentlichung.pdf1.66 MBAdobe PDFMiniaturbild
Öffnen/Anzeigen