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Titel: Rural locals, distant states : citizenship in contemporary rural Georgia
Autor(en): Mataradze, TeonaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Yalçın-Heckmann, LaleIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Hauschild, ThomasIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2015
Umfang: 273 Seiten
1 Online-Ressource (273 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2015-07-16
Sprache: Englisch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-141256
Zusammenfassung: Diese Doktorarbeit untersucht gegenwärtige Bedingungen und Prozesse des Übergangs zu Demokratie und Marktwirtschaft im ländlichen Georgien. Dabei befasst sie sich mit den Beziehungen zwischen Bürger und Staat. Sie basiert auf ethnologischer Forschung, welche 2006-2007 im Dorf Sac’ire im T’q’ibuli Bezirk durchgeführt wurde. Die Forschung zeigt, dass drei, u.a. von T.H. Marshall (1998 [1963]) diskutierte, Bündel von Rechten für das Verhalten der Einwohner relevant sind. Die Diskussion der politischen Rechte der Einwohner und das Kämpfen um soziale Rechte zeigt, wie bürgerliche, politische und soziale Rechte ineinandergreifen und teilweise Verhandlungsgegenstand sind. Angesichts der Armut wird Migration zur hauptsächlichen Überlebensstrategie. Indem Migranten zu abwesenden Bürgern werden und Geld nach Hause schicken, übernehmen sie die Rolle des Staates bei der Bereitstellung von wirtschaftlicher Unterstützung für die Dorfbewohner, wobei sie aber jeglichen Kontakt mit staatlichen Stellen, durch die Manipulation von Staatsbürgerschafts-, Pass- und Visasystemen, vermeiden.
This PhD thesis examines the new conditions and processes in the transition to democracy and a market economy in rural Georgia and focuses especially on citizen-state relationships. It is based on anthropological research carried out in 2006-2007 in the village Sac’ire (T’q’ibuli district). The study shows that three sets of rights (civil, political and social) discussed by T.H. Marshall (1998 [1963]) and others are relevant for understanding local citizenship practices. The discussion of the political rights of locals and their striving for social rights shows how civil, political and social rights are interdependent and sometimes an object of negotiation. In the face of poverty, migration becomes a main strategy for survival. By becoming absent citizens, migrants, send money home and take on the state’s role of providing economic support for the villagers, but also avoid official state channels wherever possible by manipulating citizenship, passport and visa regimes.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/14125
http://dx.doi.org/10.25673/13996
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
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