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Titel: Krebs bei Frauen in Afrika
Autor(en): Kantelhardt, Eva JohannaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Zeeb, HajoIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Fehm, TanjaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2019
Umfang: 1 Online-Ressource (96 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Habilitationsschrift
Tag der Verteidigung: 2019-10-15
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-321824
Zusammenfassung: Immer mehr Frauen in Afrika leiden an Brust- und Gebärmutterhalskrebs - ursächlich durch höhere Lebenserwartung, Veränderung reproduktiver Faktoren und westlicherem Lebensstil. Das Überleben der Patientinnen ist aufgrund fortgeschrittener Stadien und Mangel an adäquater Therapie geringer als in Europa. Auch in Äthiopien, in denen Patienten vom Land nur Zugang zur Operation, aber keine systemische Behandlung erhalten, ist das Überleben divers. Unsere Ergebnisse zeigen in mehr als zwei Drittel der Fälle hormonrezeptor-positive Befunde. Endokrine Therapie ist eine sehr sinnvolle, kostengünstige Therapie mit wenigen Nebenwirkungen und auch in kleinen Krankenhäusern in abgelegenen Gebieten möglich. Gebärmutterhalskrebspatienten müssen lange auf Bestrahlung warten, das führt zu einer nennenswerten Migration der Tumor-Stadien und schlechtem Überleben. Darüber hinaus führten das Absetzen und somit Strahlen-Dosierung zu schlechterem Überleben. Die Einführung der HPV-Impfung, Screening und Früherkennung, onkologische Therapie und Nachsorge ist dringend erforderlich, um einer wachsenden Anzahl von Patientinnen gerecht zu werden.
Breast and cervical cancer are an increasing burden of disease in Africa due to ageing and changing of life-style. Survival of patients is lower than in high-income settings due to late stage at presentation and lack of adequate therapy. Also, disparity in outcome is seen within countries like Ethiopia, where patients from rural areas only have access to surgery but no systemic treatment. Our findings of more than two thirds of hormone receptor positive responsive tumors in hospital case series strongly suggest to increase utilization of endocrine therapy. This cheap therapy with few side-effects is also feasible in small hospitals within remote areas. Cervical cancer patients face long waiting times to access the only radiation facility in the country leading to serious stage migration and unfavorable outcome. Additionally, discontinuation and resulting suboptimal dosage led to worse outcome. Upscaling of cancer services such as HPV vaccination, screening, breast cancer early detection, comprehensive oncologic therapy and survivorship care is urgent to meet the needs of a growing number of women.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/32182
http://dx.doi.org/10.25673/32032
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Medizin und Gesundheit

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