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Titel: Risikofaktoren für bilaterale Beinvenenthrombosen bei stationären und ambulanten Patienten im Universitätsklinikum Halle (Saale) von 2012 - 2016
Autor(en): Thum, FranziskaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Taute, Bettina-MariaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Strauss, ChristianIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Linnemann, BirgitIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2019
Umfang: 1 Online-Ressource (62 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2019-12-11
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-322310
Zusammenfassung: Bei Verdacht auf tiefe Beinvenenthrombose (TVT) besteht Unklarheit über eine notwendige beidseitige sonographische Diagnostik, insbesondere dann, wenn die abzuklärende Symptomatik nur einseitig vorliegt. Ziel war es daher zu untersuchen, welche Patienten unbedingt einer beidseitigen Diagnostik zugeführt werden müssen. Es wurde eine retrospektive monozentrische Studie über Patienten mit TVT durchgeführt. Alle Patienten der Studie erhielten eine beidseitige sonographische Untersuchung der tiefen Bein- und Beckenvenen.Bei 323 Patienten (33,5%) von insgesamt 963 Patienten bestand eine bilaterale TVT. In der Kohorte der Patienten mit einseitiger TVT-Symptomatik (n=606) lag in 20,3% der Fälle eine bilaterale TVT vor. Besteht eine einseitige Symptomatik, dann ist für folgende Gruppen eine beidseitige TVT-Diagnostik obligat: bei im Krankenhaus erworbener TVT, bei Patienten mit distaler TVT im symptomatischen Bein, bei Patienten nach neurochirurgisch-intrakranieller Operation, bei peri- bzw. postoperativen Patienten, bei Patienten mit Hirntumor und bei Patienten mit koinzidenter LAE. Bei begründetem Thromboseverdacht sollten beide Beine einer kompletten sonographischen Diagnostik unterzogen werden.
The need to examine both the symptomatic and the asymptomatic leg of patients suspected with deep vein thrombosis (DVT) with doppler ultrasonography (DUS) is uncertain. The aim was to identify the rate of bilateral DVT in a predefined population of patients with diagnosed DVT, to proof risk factors for bilateral DVT and to analyse if patients benefit from an initial bilateral DUS. A single-center retrospective study was carried out including patients with acute DVT who had received a complete DUS of both legs. 963 patients with DVT were included in the study. 33,5% of patients (n=323) were identified with a bilateral DVT. 606 patients showed symptoms of DVT in one leg. 20,3% (n=123) of them had a bilateral DVT. In this subpopoulation of 606 patients, a bilateral DVT was diagnosed more often in patients developing DVT during a hospitalization, with distal DVT in symptomatic leg, underwent intracranial surgery, underwent surgery, with brain tumor and in patients with coincident PE. The identified high rate of bilateral DVT suggests the unconditional need to examine entire venous system of both legs in patients suspected with lower limb DVT.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/32231
http://dx.doi.org/10.25673/32072
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Medizin und Gesundheit

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