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Titel: Erworbene okulomotorische Hirnnervenparesen und verwandte Syndrome : eine retrospektive Analyse bei 96 Patienten
Autor(en): Müller, Julia MariaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Kornhuber, Malte E.In der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Plontke, Stefan K.-R.In der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Tumani, HayrettinIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2020
Umfang: 1 Online-Ressource (64 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2020-01-30
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-327688
Zusammenfassung: Zielstellung der Arbeit war die Untersuchung des Spektrums der Diagnosen sowie die Evaluation, ob die Liquordaten in der Lage sind, die klinische Diagnosefindung bei Patienten mit erworbenen okulomotorischen Hirnnervenparesen zu unterstützen. Untersucht wurden 96 Patienten mit erworbenen okulomotorischen Hirnnervenparesen oder verwandten Syndromen. Die Abduzenparese stellt die häufigste okulomotorische Parese dar. Die häufigsten Ursachen waren diabetisch und mikrovaskulär bedingte Paresen. Diabetische Paresen traten im höheren Lebensalter als idiopathische Paresen auf. Bei Patienten mit Diabetes mellitus zeigte das Liquorgesamtprotein tendenziell höhere Werte als bei idiopathischen Paresen. Liquorlaktatwerte waren bei diabetischen im Vergleich zu idiopathischen Paresen höher. Oft zeigten sich aktivierte Monozyten im Liquor, darunter auch teils Lipophagozytose. Bei Patienten mit diabetischen Paresen lag der Anteil an aktivierten Monozyten der Liquorleukozyten höher als bei idiopathischen Paresen. Der Nachweis aktivierter Monozyten unter anderem mit Lipophagozytose ist ein neuer und eventuell relevanter Befund.
The aim of this study was to examine the spectrum of the diagnosis and to evaluate whether the cerebrospinal fluid is able to support the clinical diagnosis in patients with acquired oculomotor nerve palsies. 96 patients with acquired palsies of the oculomotor cranial nerves or related syndromes were examined. The abducens nerve palsy was the most common oculomotor palsy. The most common causes were diabetic and microvascular palsies. Diabetic oculomotor palsies occurred more often in older patients than in patients with idiopathic oculomotor palsies. Patients with diabetes mellitus showed higher levels of cerebrospinal fluid lactate concentrations compared to patients with idiopathic palsies. Activated monocytes were often found in the cerebrospinal fluid. Occasionally lipophagocytosis was also traced. The percentage of activated monocytes in patients with diabetes mellitus was higher than in patients with idiopathic palsies. The detection of activated monocytes, including lipophagocytosis, is a new and possibly relevant finding.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/32768
http://dx.doi.org/10.25673/32583
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Medizin und Gesundheit

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