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Titel: Statine blockieren die spontane Differenzierung von humanen Monozyten in M2-Makrophagen in vitro
Autor(en): Großmann, JuliaIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Gutachter: Loppnow, Harald
Kielstein, HeikeIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Limbourg, Florian PeterIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2020
Umfang: 1 Online-Ressource (79 Seiten)
Typ: HochschulschriftIn der Gemeinsamen Normdatei der DNB nachschlagen
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2020-06-03
Sprache: Deutsch
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-1981185920-344682
Zusammenfassung: Seit mehr als 20 Jahren wird die Atherosklerose als inflammatorische Erkrankung angesehen, bei welcher Monozyten eine Hauptrolle einnehmen. Monozyten gehören zum innaten Immunsystem und besitzen ein hohes Potenzial zur Produktion von Zytokinen. Statine haben sich als Primär- und Sekundärprophylaxe atherosklerose-bedingter Erkrankungen etabliert. Sie hemmen die Cholesterinbiosynthese, haben aber auch immunmodulatorische Eigenschaften, durch die sie die Zytokinproduktion und die Differenzierung von Zellen beeinflussen. In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss von Statin auf die Zytokinproduktion und den Differenzierungsstatus von Monozyten untersucht. Es wurde nachgewiesen, dass Monozyten durch eine Vorinkubation ohne Statin refraktär gegenüber dem Stimulus Lipopolysaccharid werden und beginnen in M2-Makrophagen zu differenzieren. Statine verhindern dagegen die Hyporesponsivität der Monozyten und damit den Differenzierungsprozess. Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass sich Statine nicht nur durch eine Senkung des Cholesterinspiegels prognoseverbessernd auf die Atherosklerose auswirken, sondern auch durch ihre immunmodulatorischen Effekte. Eine Ausweitung der Indikationsstellung sollte geprüft werden.
For more than 20 years, atherosclerosis has been considered an inflammatory disease in which monocytes play a major role. Monocytes belong to the innate immunological system and produce high amounts of cytokines. Statins have become established as primary and secondary prophylaxis of atherosclerosis-related diseases. They inhibit cholesterol biosynthesis, but also have immunomodulatory properties, which affect cell differentiation and cytokine production. The present study investigated the influence of statins on cytokine production and the differentiation state of monocytes. It has been demonstrated, that monocytes become refractory to lipopolysaccharide and differentiate into m2 macrophages during a pre-incubation period without statin. In contrast, statins inhibit the hyporesponsivity of the cells and thus, inhibit the differentiation process These results suggest, that statins improve the prognosis of atherosclerosis-related diseases not only by reducing cholesterol levels but also due to their immunomodulatory effects. An extension of the range of indications should be evaluated.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/34468
http://dx.doi.org/10.25673/34273
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
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