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Titel: Chinese ceremonial music in Mahayana Buddhism in Southern Thailand
Autor(en): Ungpho, Rewadee
Gutachter: Schwörer-Kohl , Gretel, Prof. Dr.
Bröcker, Marianne, Prof. Dr.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2010
Umfang: Online-Ressource (307 Bl. = 6,66 mb)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2010-06-07
Sprache: Englisch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-4493
Schlagwörter: Online-Publikation
Hochschulschrift
Zusammenfassung: In dieser Arbeit wird die Rolle der chinesischen Musik im Mahayana-Buddhismus Südthailands untersucht. Ziel dieser Studie ist die Erforschung der Zusammenhänge zwischen der Zeremonialmusik des Mahayana-Buddhismus und den chinesischen Traditionen in Thailand während der letzten 50 Jahre. Für die Untersuchung wurde die entsprechende wissenschaftliche Literatur herangezogen und mit ethnomusikologischen Methoden gearbeitet. Neben der teilnehmenden Beobachtung wurden Interviews mit Musikern und Verantwortlichen für die Zeremonialmusik gemacht sowie audio-visuelle Feldaufnahmen. Als Fallstudie für die Zeremonien des Mahayana-Buddhismus im südlichen Thailand dient hier das Thetsakan Kin Che, das sogenannte „Vegetarische Festival“, das heute als größtes und wichtigstes Ereignis des Mahayana-Buddhismus angesehen wird. In den Zeremonien dieses Festes lassen sich besonders deutlich die Einflüsse und Übernahmen aus den verschiedenen religiösen Glaubensrichtungen erkennen. Die Basis für die musikalische Gestaltung in Südthailand bildet die Musik, die mit den chinesischen Immigranten kam. Die größte Anzahl von Chinesen stammt aus dem südlichen Chaozhou im Grenzgebiet der Provinzen Guangdong und Fujian. Die Musik dieser chinesischen Region bestimmt bis heute die Musik der Thai-Chinesen, so wie sie in den religiösen Zeremonien verwendet wird, auch wenn es einige Veränderungen gibt. Die Musik wird für vier verschiedene Textarten mit einer besonderen poetischen Form eingesetzt: die buddhistische Hymne (chang), die Sutras (geng), Dharani/Mantra (chio) und Ghatha (ki). Die chinesische Musik im Kontext der buddhistischen Zeremonien geht über die eigentliche religiöse Praxis hinaus. Sie reflektiert die sozialen Veränderungen, zeigt aber zugleich die Dynamik dieser chinesischen Gemeinschaften. Zwar versucht die chinesische Minderheit, ihre eigene kulturelle und musikalische Identität zu bewahren, sie ist jedoch sehr offen für Einflüsse aus den verschiedensten Bereichen.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/6995
http://dx.doi.org/10.25673/368
Open-Access: Open-Access-Publikation
Nutzungslizenz: In CopyrightIn Copyright
Enthalten in den Sammlungen:Allgemeine Prinzipien, musikalische Formen

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