Plasmonische Eigenschaften von metallhaltigen Nanostrukturen

Abstract

Die vorliegende Dissertation untersucht die plasmonischen Eigenschaften von metallhaltigen Nanostrukturen und gliedert sich dabei in zwei Teilbereiche. Im ersten Teilbereich werden theoretische Aspekte der Plasmonik an dem Modellsystem der Nanoshell mithilfe von analytischen Rechnungen sowie mittels numerischer Rechnungen nach der Methode der finiten Elemente durchgeführt. Dabei zeigt sich die direkte optische Anregbarkeit von longitudinalen Moden, sogenannten Volumenplasmonen, durch den Einfall transversaler ebener Wellen. Der zweite experimentelle Teilbereich beschäftigt sich mit der Herstellung und Modifikation, sowie der optischen Untersuchung von metallhaltigen Nanostrukturen. Deren Herstellung erfolgt mithilfe der elektronenstrahlinduzierten Abscheidung, welche hochpräzise dreidimensionale Nanostrukturen bestehend aus einem Gold-Kohlenstoff-Komposit ermöglicht. Abgeschließend werden solche, für große Feldverstärkungen optimierte, Nanostrukturen in der oberflächenverstärkten Ramanspektroskopie angewendet.