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Titel: Untersuchungen zu optischen Aberrationen, Dämmerungssehen, Blendungsempfindlichkeit und Kontrastsensitivität nach refraktiv-chirurgischen Lasereingriffen
Autor(en): Heynemann, Maria
Gutachter: Duncker, Gernot J. W., Prof. Dr. med.
Sekundo, Prof. Dr.
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2009
Umfang: Online-Ressource (V, 68 Bl. = 0,48 mb)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2009-06-26
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-754
Schlagwörter: Online-Publikation
Hochschulschrift
Aberrationen – LASIK – Wellenfront – Kontrastsehen – Dämmerungssehen -Blendung
Aberrations – LASIK – wavefront – contrast sensitivity – scoptopic vision – glare.
Zusammenfassung: Hintergrund: Die Wellenfront-LASIK unterscheidet sich von der konventionellen LASIK durch ein erweitertes Ablationsprofil, durch das nicht nur Brechungsfehler 2. Ordnung, sondern auch Brechungsfehler höherer Ordnung korrigiert werden. Durch die Ablation werden aber auch Aberrationen induziert. Ziel dieser Arbeit ist es, herauszufinden, in welchem Maße präoperativ gemessene Aberrationen korrigiert und wie viele induziert werden in Abhängigkeit vom Ablationsprofil. Methode: In dieser prospektiven, monozentrischen Untersuchung wurden von Februar 2004 bis Juli 2005 116 Augen von 63 Patienten mit Myopien von -1,6 dpt bis -10,4 SÄ entweder mit der konventionellen oder der wellenfrontgeführten LASIK behandelt. Beide Ablationsprofile wurde hinsichtlich Wellenfront, Dämmerungssehen, Blendungsempfindlichkeit, Kontrastsehen untersucht. Ergebnisse: Nach Wellenfront-LASIK stieg der Wellenfrontfehler weniger stark an als nach konventioneller LASIK. Im Korrekturbereich bis -5 dpt SÄ konnte er sich nach Wellenfront-LASIK sogar verbessern. Vertikales und horizontales Koma blieben nach Wellenfront-LASIK unverändert, während sie sich nach konventioneller LASIK verschlechterten. Im niedrigmyopen Korrekturbereich profitierten auch die sphärischen Aberrationen von der Wellenfront-LASIK. Beide Ablationsprofile führten bei Korrekturen > -5 dpt SÄ zu einer Verschlechterung des Dämmerungssehens und der Blendungsempfindlichkeit. Die Wellenfront-LASIK zeigte gegenüber der konventionellen LASIK ein verbessertes photopisches und mesopisches Kontrastsehen in beiden Korrekturbereichen. Schlussfolgerung: Durch die Wellenfront-LASIK ist bei Korrekturen < -5 dpt SÄ eine Reduktion der Gesamtaberrationen möglich. Die Korrektur von Myopien > -5 dpt SÄ führen häufig zu einer Verschlechterung von Dämmerungssehen und Blendungsempfindlichkeit unabhängig vom LASIK-Typ. Die Wellenfront-LASIK ist zusätzlich in der Lage die postoperative Kontrastsensibilität zu verbessern.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/7378
http://dx.doi.org/10.25673/550
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Enthalten in den Sammlungen:Chirurgie und verwandte medizinische Fachrichtungen