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Titel: Einfluss von Biopsie-, Aufarbeitungs- und Asservierungsbedingungen auf den Nachweis von urokinase type plasminogen activator (uPA) und plasminogen activator inhibitor-1 (PAI-1) beim Mammakarzinom
Autor(en): Bauerfeind, Ursula Katharina
Gutachter: Dittmer, Jürgen, Prof. Dr. rer. nat. habil.
DDürst, Matthias, Prof. Dr. rer. nat. habil.
Dittmer, Jürgen
Körperschaft: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Erscheinungsdatum: 2009
Umfang: Online-Ressource (80 S. = 1,17 mb)
Typ: Hochschulschrift
Art: Dissertation
Tag der Verteidigung: 2009-07-02
Sprache: Deutsch
Herausgeber: Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
URN: urn:nbn:de:gbv:3:4-782
Schlagwörter: Online-Publikation
Hochschulschrift
Zusammenfassung: Das Mammakarzinom ist eines der häufigsten Karzinome der Frauen. Allein in Deutschland gibt es jährlich mehr als 55.000 Neuerkrankungen. Die Serinproteasen urokinase type plasminogen activator (uPA) und plasminogen activator inhibitor-1 (PAI-1) spielen dabei eine Schlüsselrolle für die Tumorinvasion und – metastasierung. Insbesondere in der nodalnegativen Situation erlauben diese biologischen Tumormarker die Unterscheidung zwischen hohem und niedrigem Metastasierungsrisiko. Damit kann die Entscheidung zur adjuvanten Chemotherapie noch stärker dem individuellen Risiko angepasst werden. Klinisch limitierend ist dabei die geforderte Schockgefrierung, deshalb analysierten wir ob abweichende Gefrier- und Lagerungstemperaturen (-20°C, -80°C und -196°C) bzw. Lagerungszeiten Tag 0, Tag 15 und Tag 30 einen Einfluss auf das ELISA-Ergebnis hat. Aus 17 Tumoren wurden je 9 Tumorteilstücke gewonnen, zu gleichen Bedingungen aufgearbeitet und die uPA/PAI-1-Konzentrationen bestimmt. Unter Berücksichtigung der Tumorheterogenität ließ sich dabei kein Unterschied hinsichtlich der Lagerungstemperatur und Lagerungszeit feststellen. Außerdem wurde der Einfluss der Zentrifugalbeschleunigung an homogenisierten Tumorzellsuspensionen und die Art der Tumorzerkleinerung überprüft. Die eine Hälfte wurde mittels Ultrazentrifuge nach Standardprotokoll und die andere Hälfte mit der Tischzentrifuge (15000g) aufgearbeitet. Es zeigten sich keine Unterschiede. Weiterhin wurden die uPA/PAI-1 Konzentrationen aus Tumorstanzen a´ 30-50 mg mit dem entsprechenden OP-Tumorgewebe a´ 100-300 mg verglichen. Dabei zeigte sich, daß auch aus Tumorstanzen die Prognosefaktoren uPA und PAI-1 routinemäßig bestimmt werden können. Homogene, aber auch sehr unterschiedliche uPA und PAI-1 Proteinlevel konnten dabei aufgezeigt werden, weshalb bei Untersuchungen an Stanzbiopsien 2 oder 3 Proben entnommen werden sollten.
URI: https://opendata.uni-halle.de//handle/1981185920/7388
http://dx.doi.org/10.25673/560
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